- Ópusztaszer
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Ópusztaszer Basisdaten Staat: Ungarn Region: Dél-Alföld (Südliche Große Tiefebene) Komitat: Csongrád Koordinaten: 46° 29′ N, 20° 5′ O46.48333333333320.08333333333375Koordinaten: 46° 29′ 0″ N, 20° 5′ 0″ O Höhe: 75 m Fläche: 59,5 km² Einwohner: 2.236 (1. Jän. 2010) Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 062 Postleitzahl: 6767 KSH kódja: 12797 Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Ópusztaszer (bis 1974 Sövényháza) ist ein Dorf im Komitat Csongrád, in der Südlichen Tiefebene im Süden Ungarns, bekannt durch das „Feszty-Panorama“ auf dem 55 ha großen Freilichtmuseum.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Ópusztaszer liegt in dem 22.000 ha großen Naturschutzgebiet von Pusztaszer mit Hainen, Wiesen und Flüssen zwischen der Landstraße E75 und der Theiß.
Anfang der 1970er Jahre wurde auf Initiative des Soziographen Ferenc Erdei der Ort Ópusztaszer angelegt und ausgebaut. Die Arbeiten wurden bis 1995 von der Direktion der Museen im Komitat Csongrád geleitet, bis diese von der Gesellschaft mit Gemeinnutzen übernommen wurden. Zu den Architekten gehört György Csete, der 1992 die Waldkirche mit Museum zu Erinnerung an die Landnahme im 11. Jh. errichtete.
Das Feszty-Panorama
Nach seiner Heimkehr aus Paris und auf den Rat seines Schwiegervater, dem Schriftsteller Mór Jókai, fing 1892 Árpád Feszty auf die aus Belgien gelieferte riesige Leinwand in das von Architekt Adolf Feszty entworfene Gebäude für das Panoramabild, zu malen.
Das 120 m lange, 15 m hohe und in einem Kreis von 38 m Durchmesser bildende Panorama, zeigt die Episoden der Landnahme vor 11 Jahrhunderten. Zwei Jahre lang, von 1892 bis 1894 arbeitete Árpád Feszty, Lászlo Mednyánszky sowie Pál Vágó an dem Panoramabild.
Im Uhrzeigersinn kann der Besucher die einzelnen Szenen mit den dazu passenden Toneffekte beobachten, wobei die wichtigsten Episoden mit Lichtstrahlen beleuchtet werden.
Freilichtmuseum und Ruinengarten
Im Freilichtmuseum werden die verschiedenen Varianten der bäuerlichen Kultur und die typischen Szenen des öffentlichen Lebens der Umgebung aus dem 18. Jahrhundert gezeigt. Zu sehen sind eine Schule, ein Gehöft mit Stall, Schuppen, Getreidespeicher sowie Wein und Nutzgarten.
Eine Fischerei, Schmiede mit Wagner und Sattler mit den noch dazugehörenden Bauernhöfe, eine Windmühle, Dorfladen, Feuerspritzen und der Ruinengarten sind zu besichtigen. Laut Überlieferung haben die landnehmenden Ungarn im Jahre 896 auf dieser Stelle ihre Zellte aufgeschlagen und die Gebiete für die einzelnen Stämme bestimmt. Zur Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert als die Landhahme abgeschlossen wurde, ließen die Nachfolger des Stammesführers Ond eine Kirche bauen.
Die jurtenförmigen Gebäude, in denen die Schätze der Natur sichtbar sind, sind aus Kiefer und wurden mit einer uralten Technik zum Haus gebogen.
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Genealogischer Stammbaum ausgestellt im Panoptikum.
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Holzscheibe eines Mammutbaums mit 5,4 bis 6,3 m Durchmesser, der 80 cm dicke Schnitt wiegt 7,5 t.
Galerie der ungarischen Fürsten im Freilichtmuseum
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Denkmal des Großfürsten Árpád (886–907)
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Géza (972–997)
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István I. (997–1038)
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András I. (1046–1060)
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Béla I. (1060–1063)
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Sámuel Aba (1041–1044)
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László I. (1077–1095)
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Béla III. (1172–1196)
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András II. (1205–1235)
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Béla IV. (1235–1270)
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László IV. (1272–1290)
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Ludwig der Große (1342–1382)
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Sigismund von Luxemburg (1387–1437)
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Hunyadi Mátyás (1458–1490)
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Báthory István (1571–1575)
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Bocskai István (1604–1606)
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Rákóczi Ferenc II. (1702–1711)
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Graf Széchenyi István (1791–1860)
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Kossuth Lajos (1802–1894)
Siehe auch
Commons: Ópusztaszer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Ópusztaszer, „Zu Gast in Ungarn“ von László Nagy, ISBN 963-04-9928-2
Weblinks
Kategorie:- Ort im Komitat Csongrád
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