- Österreichischer Staatspreis für Architektur
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Der Österreichische Staatspreis für Architektur ist ein projektbezogener Architekturpreis, bei dem „herausragende architektonische Projekte im Bereich der gewerblichen Wirtschaft ausgezeichnet werden, die im jeweiligen thematischen Schwerpunkt wichtige Akzente und Impulse setzen“. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Zivilingenieure für Hochbau bzw. Planungsbefugte gemäß EWR-Architektenverordnung, als Bauherren dürfen nur Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft teilnehmend. Architekt, Bauherr und das Objekt werden gemeinsam ausgezeichnet.
Bewertungskriterien sind:
- die Qualität der Gestaltung, also die städtebauliche Einfügung, architektonische Gestaltung, Einbettung in die Landschaft, usw.
- die Funktionalität
- der Nutzerwert
- der Innovationsgehalt
- die Nachhaltigkeit durch Ressourcenschonung (bei Errichtung, Betrieb und Rückbau)
- die Wirtschaftlichkeit
- die Flexibilität (Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen)
- die regionalen Wirkungen
Inhaltsverzeichnis
Veranstalter
Veranstalter des Staatspreises für Architektur sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich, der Architekturstiftung Österreich, der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.
Österreichischer Staatspreis
Der Österreichischer Staatspreis wird in wechselnden Sparten vergeben. Der Große Österreichische Staatspreis gilt dem Gesamtwerk eines Preisträgers.
Projekte, Architekten, Bauherren
- 2008: Staatspreis Architektur für Tourismus und Freizeit:
- Hotel Schwarzer Adler in Kitzbühel, Umbau - Architekten tatanka ideenvertriebsgembh aus Mils in Tirol und Gogl + Partner in Linz - Bauherren Andrea und Christian Harisch.
- 2008: Sonderpreis Alt & Neu:
- Stadtbad Dornbirn, Umbau - Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm aus Bregenz - Stadt Dornbirn. [2]
- 2006: Staatspreis Architektur für Neue Arbeitswelten in Verwaltung und Handel:
- T-Center in Wien - Architekten Günther Domenig, Hermann Eisenköck und Herfried Peyker - T-Mobile Austria. [3]
- 2004: Staatspreis Architektur für Industrie und Gewerbe:
- 2002: Staatspreis Architektur für Tourismus und Freizeit:
- Hotel Anton in St. Anton am Arlberg - Planung: Wolfgang Pöschl, Dieter Comploj - Bauherr: Brigitte Wetscher, Robert Falch.
- 2002: Staatspreis Architektur für Bauwerke des Tourismus im alpinen Raum:
- Bergiselschanze in Innsbruck - Planung: Zaha Hadid - Bauherr: Österreichischer Skiverband/Bergisel Betriebsges.m.b.H. [5]
- 2000: Staatspreis Architektur für Tourismus und Freizeit:
- Appartementhaus Lechblick in Warth
- 2000: Sonderpreis Revitalisierung:
- Pension Wechselberger in Lanersbach [6]
- 1963: Seelsorgestation St. Rafael, Montagekirche - Architekt Ottokar Uhl - Erzdiözese Wien. [7]
Einzelnachweise
- ↑ staatspreis-architektur.at Statuten
- ↑ staatspreis-architektur.at Staatspreis für Tourismus und Freizeit und Sonderpreis Alt & Neu 2008
- ↑ pressetext.at Staatspreis Architektur für Neue Arbeitswelten in Verwaltung und Handel 2006
- ↑ nextroom.at Staatspreis Architektur für Industrie und Gewerbe 2004
- ↑ BMWA Staatspreise 2002
- ↑ BMWA Staatspreise 2000
- ↑ Architekturzentrum Wien (Hrsg.) mit Christa Kamleithner, Johannes Porsch, Bernhard Steger: OTTOKAR UHL, Werkverzeichnis: wv 85 Entwurf Demontable Kirche1960, wv 87 Demontable Kirche Siemensstrasse 1960-1964, Seiten 77f; Anton Pustet Salzburg 2005, ISBN 3-7025-0508-3.
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