ČSD-Baureihe M 242.0

ČSD-Baureihe M 242.0
ČSD-Baureihe M 242.0
Nummerierung: M 242.001-068
Anzahl: 68
Hersteller: ČKD Praha
Baujahr(e): 1933-1940
Ausmusterung: 1950-1958
Achsformel: Bo
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.200 mm
Länge: 12.250 mm
Höhe: 3.285 mm
Breite: 3.000 mm
Dienstmasse: 24,84 t
Radsatzfahrmasse: 12 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Installierte Leistung: 150 PS
Raddurchmesser: 880 mm
Motorentyp: ČKD
Motorbauart: 8-Zylinder-Boxer-Motor
Leistungsübertragung: elektrisch
Sitzplätze: 58
Klassen: 3.

Als ČSD-Baureihe M 242.0 wurden zweiachsige Dieseltriebwagen der einstigen Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) für den Verkehr auf Haupt- und Nebenbahnen bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nach dem Erfolg der zweiachsigen Turmtriebwagen von Tatra Kopřivnice entwickelte auch ČKD in Prag entsprechende Fahrzeuge für die ČSD. Die Triebwagen ähnelten in ihrer Konzeption den 1932 von Škoda in Pilsen gefertigten Fahrzeugen der ČSD-Baureihe M 222.0. In den Jahren 1933 bis 1940 wurden insgesamt 68 Triebwagen in 7 Serien an die ČSD bzw. BMB-ČMD geliefert.

Nur wenige Fahrzeuge der Baureihe überlebten den 2. Weltkrieg. Mit der Indienststellung der neuen Triebwagen der Baureihe M 131.1 wurden diese nach und nach überflüssig und bis 1958 ausgemustert. Einige Wagen wurden noch als Beiwagen umgebaut. Von der Reihe M 242.0 blieb kein Fahrzeug museal erhalten.

Technische Merkmale

Die Triebwagen waren mit einem unterflur angeordneten Achtzylinder-Dieselmotor von ČKD in Boxeranordnung ausgerüstet. Die Leistungsübertragung erfolgte elektrisch auf beide Achsen. Die technischen Parameter beziehen sich auf die Wagen der 4. Serie aus dem Jahr 1936 (Nummer 27 - 40). Im Vergleich der einzenlnen Serien gab es mehrere Unterschiede; die Moren der ersten Serie hatten Leistung von 130 PS.Später wurde sie auf die Werte 150, 160, 180 bis zu 200 PS gesteigert.

Der Wagenkasten der ersten Serie entsprach dem der ČSD-Baureihe M 232.1 und hatte einen Achsstand von 6,2 m. Die Abschrägungen an der Führerhausseite mit dem Achsstand von 7,0 m erschienen erst mit der zweiten Serie.

Die größte Änderung zeigte der Triebwagen M 242.026. Er war dieselhydraulisch mit einer Kupplung Bauform Lysholm-Smith ausgeführt. Zum Anfahren wirkte sie wie eine hydrodynamischen Kupplung. Nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit schaltete der Lokführer eine mechanische Übertragungsstufe. Daraufhin wirkte die Übertragungseinheit wie ein mechanisches Getriebe auf eine Achse.

Maßskizze des Dieseltriebwagens M 242.0 der vierten Serie (027 bis 040) und des Wagens der Nummer 026 Quelle: Zeleznicar 1971

Siehe auch

Literatur

  • Jindrich Bek Maly atlas Lokomotiv Zeitschrift Zeleznicar (tschechisch)

Weblinks


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