- Žužemberk
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Žužemberk Basisdaten Staat: Slowenien Historische Region: Unterkrain (Dolenjska) Statistische Region: Jugovzhodna Slovenija (Südostslowenien) Koordinaten: 45° 50′ N, 14° 56′ O45.83166666666714.930833333333239Koordinaten: 45° 49′ 54″ N, 14° 55′ 51″ O Höhe: 239 m. i. J. Fläche: 164,3 km² Einwohner: 4.632 (2008) Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km² Postleitzahl: 8360 Struktur und Verwaltung Bürgermeister: Franc Škufca Webpräsenz: Žužemberk (dt. Seisenberg) ist ein Marktflecken in der Region Dolenjska in Slowenien.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Einwohner
Der etwa 1000 Einwohner zählende Ort liegt im südlichen Teil Krains am linken Ufer der Krka und wird von einer mittelalterlichen Burg überragt. Die Pfarrkirche (wurde im 2. Weltkrieg völlig zerstört und in den letzten Jahren wieder aufgebaut)ist den Heiligen Fortunatus und Hermagoras geweiht. Žužemberk ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde mit 4632 Einwohnern, die sich auf mehr als drei Dutzend kleiner Dörfer, Siedlungen und Weiler verteilen.
Geschichte
Žužemberk wurde 1246 das erste Mal schriftlich erwähnt, 1399 erhielt der Ort das Marktrecht. Über Jahrhunderte waren Burg und Stadt im Besitz der bedeutenden Adelsfamilie Auersperg. Die Brüder Georg und Wolf von Auersperg hatten sie 1538 von König Ferdinand I. gekauft. Im 16. Jahrhundert hatte Žužemberk mehrfach unter den Angriffen der Türken zu leiden. Die dortige Burg wurde deshalb neu befestigt und ausgebaut.
Während des Zweiten Weltkriegs waren im Schloss italienische Besatzungstruppen stationiert. Sie konnten im Dezember 1942 erfolgreich von einer Partisaneneinheit vertrieben werden. Die Partisanen brannten danach die Burg nieder. Im Februar 1945 wurde Žužemberk von alliierten Bombern mit Raketen beschossen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Andreas von Auersperg (1556-1593), Herr von Schönberg und Seisenberg (slowenisch „Andrej Turjaški“), österreichischer Heerführer, genannt „der christliche Achill“.
- Johann Weikhard von Auersperg (1615-1677), Herzog von Münsterberg, Obersthofmeister und Präsident des Geheimen Rats am Wiener Hof.
Literatur
- Dušan Kos: In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark. (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Bd. 45), München 2006, ISBN 978-3-486-58076-1, S. 568 f.
Weblinks
Wikisource: Seisenberg in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte- Homepage der Gemeinde
- Karte des Schulbezirks Žužemberk
- Benjamin Štular: Castle Žužemberk (Private Website mit historischen Informationen in englischer Sprache) → Weblink nicht mehr abrufbar → Archiv (12. Februar 2008 00:33 Uhr) (Archivversion vom 12. Februar 2008)
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