- Bernd Nielsen-Stokkeby
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Bernd Nielsen-Stokkeby (* 17. September 1920 in Tallinn; † 8. August 2008 in Schlangenbad) war ein deutscher Journalist und Buchautor.
Nielsen-Stokkeby wurde als Sohn eines deutschen Apothekers aus dem estnischen Põlva geboren. Während des Zweiten Weltkriegs geriet er in sowjetische Gefangenschaft und verbrachte ein Jahr in der Butyrka und vier Jahre in Sibirien. Ab 1957 berichtete er als Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur (dpa) aus Moskau. 1963 wechselte er zum ZDF und arbeitete dort zwanzig Jahre lang als Redaktionsleiter und Kommentator für Ostpolitik. Von 1984 an war er als freiberuflicher Journalist und Übersetzer russischer politischer Literatur tätig.
An seinem Wohnort Schlangenbad engagierte er sich innerhalb der FDP in der Kommunalpolitik.
Inhaltsverzeichnis
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Bernd Nielsen-Stokkeby (Hrsg.): Der Fall Solschenizyn. Briefe, Dokumente, Protokolle. Frankfurt am Main: Fischer 1982 (ISBN 3436013579)
- Bernd Nielsen-Stokkeby: Baltische Erinnerungen. Estland, Lettland und Litauen zwischen Unterdrückung und Freiheit. Bergisch Gladbach: Lübbe 1990 (ISBN 3785705832)
Auszeichnungen
- November 1995: Marienland-Kreuz II. Klasse (Estland)[1]
Weblinks
- Literatur von und über Bernd Nielsen-Stokkeby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
Einzelnachweise
- ↑ Übersicht über die Ordensträger des Marienland Kreuzes. Abgerufen am 28. Juni 2010.
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