- Bernhard Felderer
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Bernhard Felderer (* 21. März 1941 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Wirtschaftsforscher und Nationalökonom.
Bernhard Felderer, Sohn eines Handwerkers,[1] studierte an den Universität Wien von 1959 bis 1964 zunächst Rechtswissenschaften, dann Volkswirtschaftslehre und in Paris von 1964 bis 1966. In den Folgejahren war er in den Vereinigten Staaten an der Princeton University beim österreichisch-amerikanischen Nationalökonomen Fritz Machlup und an der University of North Carolina in Chapel Hill bis 1968. Von 1968 bis 1974 war er Assistent an der Universität Karlsruhe, wo er sich auch habilitierte. Ein Semester führte er Forschungs- und Lehrtätigkeiten auch in der UdSSR durch. Professor für Volkswirtschaftslehre war er von 1974 bis 1990 an der Universität zu Köln, danach von 1991 bis 1995 an der Universität Bochum und seit 1995 wieder an der Universität zu Köln, inzwischen emeritiert. Seit 1991 ist er auch Direktor des Institutes für höhere Studien in Wien.
Neben diesen Funktionen führt er internationale Beratungstätigkeiten für Regierungen, Ministerien in Österreich, aber auch in Deutschland durch.
Er ist Mitglied des Generalrates der Oesterreichischen Nationalbank und seit 2006 Mitglied, derzeit Präsident des österreichischen Staatsschuldenausschusses.
Werke
- Makroökonomik und Neue Makroökononik, Berlin 1984
- Wirtschaftliche Entwicklung bei schrumpfender Bevölkerung, Springer Verlag, 1983
- Bevölkerung und Wirtschaftsentwicklung (mit M. Sauga, Frankfurt, 1988
- Public Pension Economics, Wien, 1993
- Forschungsfinanzierung in Europa mit D. Campbell, Wien 1994
Einzelnachweise
- ↑ Eva Gabriel: König der Prognosen. In: Kleine Zeitung Klagenfurt v. 1. Mai 2009, S.16
Weblinks
- Bernhard Felderer. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Bernhard Felderer auf IHS
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