- Biel-Benken
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Biel-Benken Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Basel-Landschaft Bezirk: Arlesheim Gemeindenummer: 2764 Postleitzahl: 4105 Koordinaten: (606514 / 261812)47.5070287.52509317Koordinaten: 47° 30′ 25″ N, 7° 31′ 30″ O; CH1903: (606514 / 261812) Höhe: 317 m ü. M. Fläche: 4.12 km² Einwohner: 3137 (31. März 2011)[1] Website: www.biel-benken.ch Karte Biel-Benken (Baseldeutsch: Biel-Bängge) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Biel-Benken liegt im Leimental auf 317 m ü.M. am Eintritt der Birsig auf Schweizergebiet. Es grenzt an Frankreich mit den Gemeinden Leymen beziehungsweise Neuwiller, an den Kanton Solothurn mit Bättwil und Witterswil sowie an seine Basel-Landschaftliche Nachbargemeinden Oberwil und Therwil. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 4,12 km², davon sind 58 % Landwirtschaftszonen, 20 % Wald, 21 % Siedlungen und 1 % unproduktive Fläche.
Wappen
Das Wappen von Biel-Benken hat auf rotem Untergrund fünf silberne Wecken. Dies war auch das ehemalige Wappen von Benken und das Familienwappen der Schaler. Biel hatte bis 1971 das gleiche Wappen, aber mit umgekehrten Farben.
Geschichte
Die Gemeinde bestand früher aus den zwei alemannischen Siedlungen Biel (Benken minor) und Benken (Benken maior, auch Benchon) und waren seit dem 13. Jahrhundert im Besitz des Basler Rittergeschlechts der Schaler. 1526 wurden sie an die Stadt Basel verkauft. Nach der Reformation im Jahr 1529 schlossen sich Biel und Benken zu einer einzigen Pfarrei zusammen und anstelle der beiden Dorfkapellen baute man 1621 in Benken eine neue Kirche. Im Dreissigjährigen Krieg erging es den beiden Dörfer nicht besser, wie fast allen umliegenden Gemeinden, sie wurden geplündert und in Brand gesteckt. Beim Ausbruch der Französischen Revolution war das Dorf Zufluchtsort für die Juden aus dem benachbarten Sundgau.
Am 1. Januar 1972 schlossen sich die beiden Gemeinden Biel und Benken zusammen und sind seither eine politische Gemeinde.
Bevölkerung
48% der Bevölkerung sind reformiert und 25% römisch-katholisch. Der Ausländeranteil beträgt 11.3 %.
Politik
Gemeindepräsident ist Peter Burch (Stand 2010).
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkern
- Pfarrkirche St. Antonius aus dem Jahr 1621
- Oser-Denkmal zur Erinnerung an den Dichter-Pfarrer Friedrich Oser
Sport
Seit Dezember 1991 gibt es in der Gemeinde Biel-Benken neben diversen anderen Vereinen auch den Fussballclub Biel-Benken 1991.
Der Stürmer der Schweizer Fussballnationalmannschaft und des FC Basel, Alexander Frei, stammt aus Biel-Benken. Seit dem Jahr 2003 ist er der Namensgeber und Patron des jährlichen Fussball Juniorenturniers Alex Frei Cup.
Persönlichkeiten
- Hans von Flachslanden (1412-1476), Politiker
- Samuel Preiswerk (1799-1871), Theologe
- Emanuel Löw (1834-1908), Politiker
- Hermann Hiltbrunner (1893-1961), Schriftsteller
- Dani von Wattenwyl (*1972), Radio- und Fernsehmoderator
- Sébastien Loeb (*1974), Rallyefahrer [2]
- Alexander Frei (*1979), Fussballer
- Dominik Ritter (*1989), Fussballer
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Biel-Benken
- Biel-Benken auf www.baselland.ch
- Biel-Benken im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Canton of Basel-Land Statistics, Wohnbevölkerung nach Nationalität und Konfession per 31. März 2011
- ↑ MotorsportMagazin.com: WRC Fahrer und Teams 2009
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