AMIX

AMIX
AMIX
Installationsdisketten
Installationsdisketten mit QIC Magnetband
Basisdaten
Entwickler Commodore International
Version 2.1c
(?)
Abstammung \ UNIX
 \ UNIX System V
  \ AMIX
Architekturen 68k
Lizenz Proprietär
Sonstiges Entwicklung eingestellt

AMIX (Amiga UNIX) ist ein kommerzielles UNIX-Betriebssystem der Firma Commodore und speziell auf die Amiga-Rechner der Firma ausgerichtet. In den 1990er Jahren entwickelt, galt das 68k-basierende Unix-Derivat als eine der besten Implementierungen von System V R4, die seinerzeit verfügbar waren.

Das Betriebssystem gab es für den Amiga 2500 (ein Amiga 2000 mit 68020-Karte mit PMMU bzw. später 68030-CPU und A2091-SCSI-Karte) und in Folge auch für den Amiga 3000. Es wurde von Commodore als 150-MB-Bandkassette für ein externes SCSI-Bandlaufwerk A3070 ausgeliefert.

Die Auslieferung in Deutschland wurde auf der AMIGA 1991 in Köln (der Commodore-Amiga-Hausmesse) mit einem damals führenden Versandhändler durch eine entsprechend große Order ermöglicht. Als Mitglied des UNIX International Arbeitskreis Deutschland e. V. hat sich Commodore damals für UNIX auf dem Desktop eingesetzt. Weniger als 1.000 Exemplare kamen in den Markt. Das OS wurde bis zur Release 2.1 weiterentwickelt.

Eingesetzt wurde das System lediglich kurze Zeit auf den 68030-basierenden Amiga-2500-UX- und Amiga-3000UX-Modellen – danach wurde die Entwicklermannschaft aufgelöst und die Vermarktung eingestellt.

Es gab davor die Chance, über einen namhaften Workstation-Hersteller eine größere Zahl Maschinen als OEM-Ware verkaufen zu können – was jedoch nie eintrat: Sun bot Commodore an, die A3000- und A4000-Reihe zusammen mit einem UNIX-Betriebssystem als Low-End-Ergänzung zu Suns Workstations zu vermarkten. Commodore lehnte dankend ab und verpasste damit nicht nur ein potentiell gutes Geschäft, sondern nach Ansicht vieler Beobachter auch die Gelegenheit, das kommerzielle Image seiner Amiga-Reihe zu heben.

Heute existieren als Alternative Linux68k bzw. NetBSD.

Parallel hatte Commodore SCO-UNIX in Partnerschaft mit Garmhausen & Partner für seine PC-Serie im Vertrieb. AmigaOS blieb aber dominant und wegweisend für die weitere Entwicklung des Amigas und verwandter Systeme. Zeitgleich entstand die Community um Linus Torvalds, die in der Entwicklung von Linux mündete.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • amix — amix·ia; …   English syllables

  • AMIX — Saltar a navegación, búsqueda Amiga Unix Obtenido de AMIX …   Wikipedia Español

  • AMIX — may mean:* Amiga Unix, a computer operating system. * The American Information Exchange, an early online information marketplace …   Wikipedia

  • AMIx WORLD — Álbum recopilatorio de Ami Suzuki Publicación 29 de marzo de 2006 Género(s) Trance, House, J Pop Duración 107 min 50 s …   Wikipedia Español

  • AMIx WORLD — Album par Ami Suzuki Sortie 29 mars 2006 Enregistrement 2005 2006 …   Wikipédia en Français

  • Amix World — Infobox Album | Name = Amix World Type = Remix album Artist = Ami Suzuki Released = March 29, 2006 Recorded = 2006 Genre = House, Trance Length = 1:07:50 Label = Avex Trax AVCD 17937 (Japan, CD) Producer = Max Matsuura Reviews = Last album =… …   Wikipedia

  • AMIX — …   Википедия

  • AMIX — Railcar Leasing Specialists Incorporated (Regional » Railroads) …   Abbreviations dictionary

  • AMIX — abbr. Railcar Leasing Specialists Incorporated [railway pool code] …   Dictionary of abbreviations

  • amıx — (Meğri) kənar; girəvə. – Amıxda dur, indi penir gətirecex’ …   Azərbaycan dilinin dialektoloji lüğəti

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”