- Bojkow
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Bojków (deutsch: Schönwald) ist ein Stadtteil von Gliwice (Gleiwitz). Von den Einwohnern auch Szywołd genannt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Bojków liegt im Süden von Gliwice und besteht aus den Ortsteilen Bojków Dolny, Bojków Środkowy und Bojków Górny.
Schönwald war dafür bekannt, dass sich bis ins 20. Jahrhundert alte Traditionen erhalten erhaben, welche im Umland kaum mehr gepflegt wurden. Dazu gehörten auch das Tragen von Trachten und die Schönwälder Stickereien. Die Schönwälder errichteten in der Gleiwitzer Altstadt die Schönwälder Stickstube.
Der heutige polnische Name leitet sich vom Wald Boytschow ab.
Geschichte
Schönwald wurde erstmals 1263 erwähnt. Die Gründer von Schönwald sollen ursprünglich aus Meißen in Sachsen stammen und sollen um 1223 unter Herzog Kasimir nach Schlesien eingewandert sein[1]. 1935 dokumentierte ein Filmteam in Schönwald eine nachgestellte Schönwälder Hochzeit im Auftrag der Reichskulturkammer für einen Schulfilm. Bojków wurde 1975 vom Powiat Gliwicki nach Gliwice eingemeindet.
Kirchen und Kapellen
- Kościół Narodzenia NMP
- Kaplica św. Jana Nepomucena
- Kaplica Matki Boskiej Częstochowskiej
Bildung
- Grundschule Nr. 8
Verkehr
Durch Bojków verläuft die Autobahn A4 und die Droga krajowa nr 78. Bojków hat einen Anschluss an die A4 mit der Ausfahrt „Bojków“.
Persönlichkeiten
- Georg Miske (* 9. April 1928), deutscher Gewichtheber
Nachweise
- ↑ Zeitschrift „Oberschlesien im Bild“: Ausgabe 23, 1925
Amtliche Stadtteile in Gliwice (Gleiwitz)Bojków (Schönwald) | Brzezinka | Czechowice (Schechowitz) | Kopernik | Ligota Zabrska (Ellguth-Zabrze) | Łabędy (Laband) | Obrońców Pokoju | Ostropa (Ostroppa) | Politechnika | Sikornik | Sośnica (Sossnitza) | Stare Gliwice (Alt-Gleiwitz) | Szobiszowice (Petersdorf) | Śródmieście (Innenstadt) | Trynek (Trinneck) | Wilcze Gardło (Glaubensstatt) | Wojska Polskiego | Wójtowa Wieś (Richtersdorf) | Zatorze (Stadtwaldviertel) | Żerniki (Zernik)
50.24932218.680606Koordinaten: 50° 15′ N, 18° 41′ O
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