- Bourride
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Bourride (frz. bourrer für vollstopfen) ist ein französisches Fischgericht aus der Provence und der Languedoc. Die Hafenstadt Sète (Hérault) ist für die mit der Bouillabaisse verwandte Spezialität besonders bekannt.
Für die Zubereitung werden kleinere Meeresfische benötigt, die selbst zusammen gestellt oder als vorbereitete Mischung gekauft werden. Die Mischung enthält typischerweise drei oder mehr verschiedene Weissfische, wie Wolfsbarsch, Meerbrasse, Petersfisch oder Merlan, gelegentlich auch festfleischige Fische, wie Steinbeisser oder Meeraal beziehungsweise Fettfische, wie Makrelen.
Die Fische werden zerteilt und mit Zwiebeln, Tomaten, Fenchel, Knoblauch, Küchenkräutern und Olivenöl gekocht. Typische Gewürze sind Pomeranzenschale und Safran. Nach dem Garen passiert man den Fond und bindet ihn mit Eigelb und Ailloli. Anschließend belegt man einen Teller mit Weißbrotscheiben, nappiert sie mit der Sauce und richtet den Fisch darauf an. Die Bourride wird immer frisch zubereitet und sofort serviert. Sie kann in verschiedener Weise abgewandelt werden, nie darf aber das für sie typische Aioli fehlen.
Literatur
- Herings Lexikon der Küche. Fachbuchverlag Pfannenberg, Haan-Gruiten, 23. Auflage 2001, ISBN 3-8057-0470-4
- Erhard Gorys: Das neue Küchenlexikon. dtv, München 1994–2002, ISBN 3-423-36245-6
- Perrin-Chattard: Les Recettes Provencales. Editions Jean-paul Gisserot. ISBN 2-877-47820-3
Kategorien:- Fischgericht
- Französische Küche
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