Bufori

Bufori
Bufori Motor Car Company Pty. Ltd.
Bufori logo.svg
Rechtsform Proprietary limited company
Sitz New South Wales
Branche Automobilhersteller
Produkte Automobile
Website www.bufori.com

Bufori ist der Name eines malaysischen Automobilherstellers. Ähnlich wie Excalibur und Zimmer hat sich Bufori auf die Nachbildung von Luxuslimousinen der 1930er Jahre spezialisiert.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der ehemalige australische Rennfahrer libanesischer Herkunft, Gerry Khouri, fing 1986 an hobbymäßig für sich und seine beiden Brüder Anthony und George jeweils einen Sportwagen zu bauen. Daraus wurde später die Bufori Motor Car Company.

Der Name Bufori ist ein Akronym aus B wie brillant, U wie unique, F wie funtastic, O wie original, R wie romantic und I wie irresistible (dt. brillant, einzigartig, original, romantisch und unwiderstehlich) und soll nach italienischer Eleganz klingen.[1]

Als Gerry Khouri 1997 mit seinem Bufori auf der malaiischen Insel Langkawi unterwegs war, wurde er von dem damaligen Premierminister Dr. Mahathir gesehen und auf sein Auto angesprochen. Mahathir fragte Khouri, ob er sich vorstellen könne, die Produktion nach Malaysia zu verlegen. Seitdem werden alle Bufori von der Bufori Motor Car Company (M) Sdn. Bhd. in Kepong nahe Kuala Lumpur in Handarbeit zusammengebaut. In Malaysia werden ansonsten nur die Karosserien des MK. III La Joya gefertigt, alle anderen Teile kommen aus allen Teilen der Welt, viele auch aus Deutschland.

Modelle

Bufori Madison (1986-1988)

Bufori Madison

Der Madison war das erste Modell der Marke. Dies Modell ist ein zweisitziges Cabriolét mit Softtop und unabhängiger Radaufhängung. Al Motorisierung gab es einen 1,4-Liter-Motor mit vier Zylindern.

Bufori MK. I (1988-1992)

Der MK. I besitzt die gleichen technischen Merkmale wie sein Vorgänger. Im Gegensatz zum Vorgänger war dieser nicht nur mit dem 1,4-Liter-Motor erhältlich. In der Topversion sorgte ein 2,1-Liter-Motor (4 Zylinder) für die Antriebsleistung.

Bufori V6i (1992-1994)

Bufori V6i

Für eine kurze Zeit rundete Bufori seine Modellpalette mit einem stark motorisierten Modell ab. Dies war ein 2+2-sitziges Cabriolét. Das Dach war vollständig abnehmbar. Für die Spitzenleistung wurde der V6i mit einem 3,8-Liter-V6-Motor (Direkteinspritzer) ausgestattet. Technisch basierte aber auch er auf seinen Vorgängern.

Bufori MK. II Classic Roadster (1992-2003)

Bufori MK. II Classic Roadster auf der IAA 2003

Motor

Der Bufori MK. II ist mit dem 4-Zylinder-Reihenmotor mit 2.212 cm³ Hubraum ausgestattet. In Australien wurde das Modell in zwei unterschiedlichen Versionen angeboten. Das zweisitzige Cabriolét war die „Series 1“. Der 2+2-Sitzer trug die Bezeichnung „Series 2“.

Modell max. Leistung Drehmoment
Bufori MK. II Classic Roadster 94 kW (128 PS) bei 5.200 min−1 190 Nm bei 4.400 min−1

Karosserie

Das Design der Karosserie orientierte sich an Luxuslimousinen der 1930er Jahre. Die Daten:

Modell Länge Breite Höhe Radstand Leergewicht
Bufori MK. II Classic Roadster 3.800 mm 1.670 mm 1.340 mm 2.420 mm 910 kg

Fahrleistungen

Modell Höchstgeschwindigkeit Beschleunigung 0 bis 100 km/h
Bufori MK. II Classic Roadster 165 km/h 8,9 Sekunden

Bufori MK. III La Joya (seit 2003)

Bufori MK. III La Joya auf der IAA 2003
Heck des Bufori MK. III La Joya

Der MK. III La Joya ist das fünfte Modell der Marke und heißt übersetzt „das Juwel“.

Motor

Der Bufori MK. III La Joya ist mit einem Sechszylinder-V-Motor mit 2.656 cm³ Hubraum von General Motors ausgestattet.

Modell Leistung Drehmoment Verdichtung
Bufori MK. III La Joya 140 kW (188 PS) bei 5.800 min−1 279 Nm bei 3.900 min−1 10:1

Karosserie

Die Karosserie besteht aus Carbon und Kevlar. Die Daten:

Modell Länge Breite Höhe Radstand Leergewicht
Bufori MK. III La Joya 4.200 mm 1.730 mm 1.400 mm 2.800 mm 1.250 kg

Fahrleistungen

Modell Höchstgeschwindigkeit Beschleunigung 0 bis 100 km/h
Bufori MK. III La Joya 220 km/h 6,7 Sekunden

Bufori Bambino (seit 2005)

Der seit 2005 angebotene Bambino ist ein elektrisch angetriebener Spielzeugwagen für Kinder im Stil eines Luxus-Cabrioléts der 1930er Jahre.

Bufori MK. VI Geneva (ab 2010)

Bufori Geneva auf dem Genfer Automobilsalon 2010

Der Geneva, intern MK. VI, ist die erste Limousine von Bufori. Die Luxuslimousine wird mit einem V8-Hemi-Motor mit 6.059 cm³ Hubraum von Chrysler mit 436 PS und 586 Nm sowie als Supercharger mit 570 PS und 690 Nm erhältlich sein. Produktionsbeginn soll im Juni 2010 sein, die Auslieferung ab Ende 2010 starten.[2][3]

Bufori CS/BMS R1 (2010)

Ein Bufori BMS R1 in Macao

Der Bufori CS, in ausgeschriebener Form Compact Sports, ist ein zweitüriges Sportcoupé ähnlich dem des englischen Bristol Fighter. Beim Bau des Modells kamen Verbundstoffe, die einen Leichtbau ermöglichten. Die Karosserie ist selbsttragend und besteht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und Kevlar, was ein minimales Gewicht garantiert und auf einem Spaceframe-Fahrgestell aufbaut. So kam es schließlich dazu, das neben einer Kleinstserie für den Straßenverkehr auch Rennversionen, wie zum Beispiel für den Guia Circuit in Macao, gebaut worden sind. Bei der Motorisierung setzt das Unternehmen auf einen mit vier Kolben ausgestatteten Turbo-Motor mit einem Hubraum von etwa 2 Litern.

Einzelnachweise

  1. Luxusautos von Bufori Spiegel.de vom 10. März 2010
  2. AutoBild.de: Bufori Geneva auf dem Genfer Autosalon 2010
  3. Bufori.com: Luxury Saloon in Geneva Englisch

Weblinks

 Commons: Bufori – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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