Macao

Macao
中華人民共和國澳門特別行政區
Região Administrativa Especial de Macau da República Popular da China
Sonderverwaltungszone Macao der Volksrepublik China
Flagge Macaos
Wappen Macaos
Flagge Wappen
Amtssprache Chinesisch (Hochchinesisch, Kantonesisch), Portugiesisch[1]
Regierungschef Fernando Chui
Fläche 28,2[2] km²
Einwohnerzahl 573.003 (Schätzung Juli 2011)[3]
Bevölkerungsdichte 20.319 Einwohner pro km²
Währung Macao-Pataca
Zeitzone UTC+8
Internet-TLD .mo
Telefonvorwahl +853
Macau in China (zoomed) (extra close) (special marker) (+all claims hatched).svg
Macau Location.png
Macau-CIA WFB Map.png

Macao (chinesisch 澳門 / 澳门 Àomén; portugiesisch: Macau) ist eine in der Nähe von Hongkong gelegene ehemalige portugiesische Kolonie. Im Jahr 1999 wurde sie als zweite Sonderverwaltungszone in die Volksrepublik China integriert.

Macao ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Haupterwerbsquellen sind der Tourismus (8 Mio. Besucher im Jahr 2000) und das Glücksspiel, weshalb Macao das Monte Carlo des Ostens oder Las Vegas des Ostens genannt wird, zumal mit dem Macao Grand Prix auch ein Rennen auf einem Straßenkurs ausgetragen wird. Da Glücksspiel – anders als im benachbarten Hongkong – in Macao legal ist, gibt es von dort einen regen Pendelverkehr.

Die Einwohner Macaos (dt. Macanesen oder Macauer) sprechen hauptsächlich Kantonesisch (85,7 %), Hokkien (4 %), Hochchinesisch (3,2 %) sowie andere chinesische Dialekte (2,7 %). 4,4 % sprechen andere Sprachen, darunter vorwiegend Englisch und Tagalog.[3] Die macauische Sprache, die unter dem Begriff „Patúa“ oder Macaista bekannt ist, ist eine besondere Kreolsprache, die heute nur noch von etwa 4000 der Macauer (einer ethnischen Gruppe von gemischter asiatischer und portugiesischer Abstammung, etwa 2 % der Bevölkerung) gesprochen wird.

Wirtschaftlich bedeutend für Macao ist die Herstellung von Feuerwerkskörpern und Textilien und in letzter Zeit immer wichtiger der Kurzzeit-Tourismus, vor allem angetrieben durch die Glücksspiel-Lizenzierung.

Der volle Name Macaos lautet im Hochchinesischen Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó Àomén Tèbié Xíngzhèngqū (chinesisch 中華人民共和國澳門特別行政區 / 中华人民共和国澳门特别行政区 Anhören (hochchinesisch)?/i Anhören (kant.)?/i) und in der portugiesischen Sprache Região Administrativa Especial de Macau da República Popular da China (Loudspeaker.svg Anhören (Portugiesisch) (Datei, ?)).

Macao ist der „Staat“ mit der zweithöchsten Lebenserwartung auf der Welt. Sie liegt bei 84,4 Jahren.[3]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Macao liegt bei 22° 12′ N, 113° 33′ O22.198611111111113.54472222222Koordinaten: 22° 12′ N, 113° 33′ O im Mündungsdelta des Perlflusses. Das Gebiet der heutigen Sonderverwaltungszone bestand ursprünglich aus drei Inseln. Durch Landaufschüttungen sind die Inseln Taipa und Coloane miteinander und Macao mit dem Festland verbunden.

Geschichte

Das Wahrzeichen von Macao: Die Ruinen von St. Paul
Historische Karte (um 1888)

Die chinesischen Aufzeichnungen über Macao reichen zurück bis ins Jahr 1152 als Landkreis Xiangshan, wobei Macao als unbewohnt verzeichnet ist. 1277 flohen Mitglieder der südlichen Sung-Dynastie mit etwa 50.000 Anhängern vor den Mongolen nach Macao. Dies ist die erste Aufzeichnung über Bewohner. Die Flüchtlinge konnten sich in Macao festsetzen und die Inseln verteidigen.

Als die Portugiesen 1516 in Macao landeten, war es nicht viel mehr als eine Fischersiedlung am Delta des Perlflusses. 1557 erlaubten die Chinesen den Portugiesen die Errichtung einer Ansiedlung, die Souveränität verblieb jedoch bei China, lediglich eine lokale portugiesische Verwaltung wurde eingerichtet. Die Portugiesen nutzten Macao als Handelsposten und Zwischenstopp auf dem Weg von Lissabon nach Nagasaki.

Als China 1547 den direkten Handel mit Japan untersagte, lief der Handel über Macao weiter. Die Portugiesen bauten den Standort zur Hafenstadt und schließlich zum Zentrum ihrer Präsenz in Asien aus. Im Juni 1622 wurde ein Eroberungsversuch der Niederländer abgewehrt.

Von Macao aus herrschte ein Gouverneur, der zeitweise auch für die gesamten ostasiatischen Gebiete zuständig war, jedoch formal dem Vizekönig/Generalgouverneur von Indien in Goa unterstand. Der erste portugiesische Gouverneur wurde 1680 eingesetzt, jedoch weiterhin unter chinesischer Souveränität. Die Portugiesen zahlten Pacht und Steuern an China.

Im Jahr 1835 wurde die Pauluskirche, das Wahrzeichen der Stadt, durch ein Feuer während eines Taifuns zerstört. Seitdem steht nur noch die Fassade und kann noch heute besichtigt werden.

Als das Hafengeschäft immer mehr an den großen Nachbarn Hongkong abwanderte, wurde 1847 in Macao das Glücksspiel legalisiert. Da auch in Hongkong nur Pferdewetten erlaubt sind und die Chinesen als allgemein dem Glücksspiel sehr zugetan gelten, stellen die Kasinoeinkünfte seither einen Großteil des Bruttoinlandsproduktes.

1849 versuchten die Portugiesen erstmalig die vollständige Gewalt über Macao zu gewinnen und erklärten Macaos „Unabhängigkeit“ von China. Die Chinesen duldeten dies nicht. Es gab kleinere Gefechte; der Höhepunkt der Unruhen war der Tod des Gouverneurs Ferreira do Amaral.

Am 26. März 1887 erkannte die Mandschu-Regierung das portugiesische Recht auf dauerhafte Besetzung an.

Wappen von Macao 1935 bis 1999
Übergabezeremonie von Macao 1999

Während des 2. Weltkriegs war Macao neutraler Hafen, bis die Japaner 1943 ein Protektorat über Macao errichteten. Die japanische Herrschaft dauerte bis 1945.

Nach der Revolution 1949 forderte die chinesische Regierung Macao zunächst zurück, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Die Lösung wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. 1966 kam es zu prokommunistischen Unruhen in Macao. Die Portugiesen versuchten anschließend, Macao an China zurückzugeben, dies wurde von der chinesischen Regierung abgelehnt, wie auch ein weiterer diplomatischer Vorstoß Portugals nach der portugiesischen Revolution 1974. Die chinesische Regierung wollte das Hongkong-Problem zuerst lösen.

Nach der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zwischen Portugal und China im Jahr 1979 wurden 1985 die Rückgabeverhandlungen aufgenommen, ein Jahr nachdem die britische Regierung der Rückgabe Hongkongs für das Jahr 1997 zugestimmt hatte. Die Verhandlungen führten 1987 zum Erfolg.

Am 20. Dezember 1999 gab Portugal die Souveränität zurück an China. Der offizielle Name Macaos ist seit der Machtübergabe: Sonderverwaltungszone Macao der Volksrepublik China. Chinesisch wurde neben dem Portugiesischen vollwertige Amtssprache Macaos. Wie auch in Hongkong gilt in Macao das Prinzip: „Ein Land, zwei Systeme“. Das sozialistische Wirtschaftssystem Chinas wird in Macao nicht angewandt. Macao genießt Autonomie mit Ausnahme der Verteidigung und Außenpolitik: diese werden von Peking bestimmt.

Glücksspielsektor

Seit Ende 2002 das Glücksspielmonopol der ehemaligen portugiesischen Kolonie gefallen ist, bewarben sich vornehmlich aus Las Vegas (Nevada, USA) bekannte Konsortien um die Lizenz zum Bau von Kasinos. In jüngster Zeit entwickelt sich daher Macao immer mehr zum Las Vegas Asiens. Die Investoren haben den Ehrgeiz, auf den künstlichen Aufschüttungsflächen zwischen den beiden südlichen Inseln Taipa und Coloane den Las Vegas „Strip“ nachzubauen, wenn möglich, sogar größer und schöner. Die Basis für die rasante Entwicklung der Glücksspielindustrie ist die starke Neigung fast aller Chinesen, sich dem Spiel um Geld zuzuwenden: es ist gesellschaftlich vollkommen anerkannt als ein berechtigtes Streben nach Reichtum und Glück.

Im Mai 2004 eröffnete die „Las Vegas Sands, Inc.“ das mit einer goldenen Fassade versehene „Sands Macau“. Seine Investitionssumme von knapp 300 Millionen US-Dollar war wegen des geradezu erdrückenden Andrangs von Spielern bereits nach einem Jahr amortisiert. Das hat die Gruppe ermuntert, sofort eine fast zehnmal so hohe Summe zu investieren.

Das Venetian Macao Casino i.B., Juli 2007

Das Konsortium baute von 2004 bis 2007 das riesige „Venetian Macao Resort-Hotel-Casino“[4], welches nach dem Blumenauktionshaus in Aalsmeer und dem Pentagon bei Washington D.C. als das flächenmässig drittgrößte Gebäude der Welt gilt.

Auf dem aufgeschütteten Areal nahe der Südflanke von Taipa ist ein sehr kompakter Kasino-, Hotel- und Freizeitkomplex entstanden: eine in sich geschlossene Freizeitmaschine, z.Z. die größte der Welt. Herzstück ist der von allen Seiten gut erreichbare Kasinosaal mit der außergewöhnlich großen Fläche von 51.000 Quadratmetern, das entspricht rund sieben Fußballfeldern. Bestückt ist die Spielhalle mit 3400 Slotmaschinen und 800 Spieltischen aller Glücksspielvarianten. Direkt über dem Kasinosaal verlaufen drei innenliegende Kanäle mit bis zu 150 Meter langen Abschnitten, hier wurden an die Dichtungstechnik besondere Anforderungen gestellt.

Dominiert wird Venetian Resort vom 225 Meter hohen abgewinkelten Hotelriegel mit 39 Stockwerken und 3000 Suiten. Sie werden nach dem Las Vegas Prinzip subventioniert, um die erforderlichen Massen von Spielern in das Kasino zu locken. Als Ergänzung zum Hotelbetrieb und Auslastungsgarantie wurden ein 111.000 Quadratmeter großes Tagungszentrum, ein vollausgestattetes Theater und eine Veranstaltungsarena mit 15.000 Sitzplätzen dazugebaut. Die im gesamten Komplex verteilten Restaurants und Geschäfte belegen eine Fläche von 149.000 Quadratmetern. In den ersten fünf Monaten nach Eröffnung am 29. August 2007 wurden 10 Millionen Gäste gezählt. Der Personalaufwand im Komplex ist mit rund 25.000 Mitarbeitern kalkuliert, das ist jeder fünfte Arbeitsplatz von Macau.

Eingerahmt wird das Venetian, ebenso wie das um zwei Drittel kleinere Vorbild in Las Vegas, vom Nachbau venezianischer Gondelkanäle mit Straßenfronten unter künstlichem Himmel in ewig gleicher Dämmerstimmung. Das Dekor ist „venezianisch“ prächtig, geschickt eingefügt in die Ausstattung sind jedoch überall in Kasinonähe die chinesischen Glücksbringer Drache, Fisch und anderes Getier. Im Außenbereich steht der hier solitäre Campanile vom Markusplatz, obwohl in Originalgröße einschließlich Turmfigur nachgebaut (98,6 Meter), wirkt er fast verloren vor der mächtigen Hotelwand. Ein großer Teich setzt die Anlage vor allem bei Dunkelheit ins rechte Licht.

Im Januar 2008 wurde bekannt gegeben, dass Texas Holdem Poker nun auch offiziell als Glücksspiel in Macau erlaubt wurde.

Im Mai 2011 wurde in Macao das 1,35 Milliarden Euro teure Galaxy Resort, ein weiterer Spielerpalast mit 450 Spieltischen, 2.200 Hotelzimmern, 50 Restaurants, einem künstlichen Strand sowie einem Wellenbad, eröffnet.[5]

Verwaltungsgliederung

Macao – Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China

Politisch gliedert sich das Gebiet in zwei Städte:

  • Concelho de Macau (澳門市, 421.662 Einwohner)
  • Concelho das Ilhas (海島市, 61.128 Einwohner)

Der Concelho de Macau selbst wird in fünf Gemeindebezirke aufgeteilt:

  • Freguesia de Nossa Senhora de Fátima (花地瑪堂區)
  • Freguesia de Santo António (聖安多尼堂區)
  • Freguesia de São Lazaro (望德堂區)
  • Freguesia de São Lourenço (風順堂區 oder 聖老愣佐堂區)
  • Freguesia da Sé (大堂區)

Der Concelho das Ilhas ist in zwei Gemeindebezirke eingeteilt:

  • Freguesia da Nossa Senhora do Carmo (嘉模堂區) auf der Insel Taipa
  • Freguesia do São Francisco Xavier (聖方濟各堂區) auf der Insel Coloane

Das zwischen den Inseln Taipa und Coloane gelegene Neulandgebiet Cotai ist keinem Gemeindebezirk zugeordnet.

Die eigenständigen Verwaltungen der Städte und Gemeindebezirke wurden am 31. Dezember 2001 aufgelöst. An ihre Stelle trat das Instituto para os Assuntos Cívicos e Municipais (Verwaltung der bürgerschaftlichen und städtischen Angelegenheiten).

Infrastruktur

Koloniale und moderne Architektur in der Avenida de Almeida Ribeiro

Die Halbinsel Macao und die Insel Taipa sind über drei Brücken verbunden. Die neueste Brücke (Sai-Van-Brücke; im Westen) ist seit Anfang 2005 für den Verkehr freigegeben. Erst durch diese neue und höhere Brücke ist die Insel Taipa auch bei Taifun-Warnung mit dem Auto erreichbar. Die beiden älteren Brücken (Governor Nobre de Carvalho Bridge und Ponte da Amizade; seit 1994; im Osten) sind vor Wind und Wellen nicht ausreichend geschützt.

Macao erreicht man mit den regelmäßig verkehrenden Schnellfähren von Hongkong aus. Täglich wird die Strecke Macao-Hongkong rund 150 Mal von Luftkissen- und Tragflügelbooten befahren. Die Überfahrt dauert etwa eine Stunde. Ebenfalls bestehen Fährverbindungen nach Shekou (Shenzhen) sowie Buslinien nach Gongbei (Zhuhai) und Guangzhou.

Seit 1995 verfügt Macao über einen eigenen internationalen Flughafen (Macao International Airport). Der Innenstadtverkehr und sogar auch der Nahverkehr auf den umliegenden Inseln wird durch ein effektives Bussystem entlastet, sämtliche Fahrzeuge sind mit Klimaanlage ausgestattet.

Zur Zeit laufen Planungen für ein schienenbasiertes Nahverkehrssystem (U-Bahn und oberirdisch), das aus drei Linien bestehen soll (Zirkellinie, Nord-Süd-Linie für Verbindung zu den Inseln und eine Linie zum Flughafen) und 27 km Gesamtlänge aufweisen würde. Die 2005 in Betrieb genommene neue dritte Brücke zwischen Macao und Taipa ist bereits für die Schienenverbindung ausgelegt. Baubeginn soll 2006 sein, Start der ersten Verbindung im Jahr 2009.

Im Gegensatz zur Volksrepublik China herrscht auf dem Gebiet Macaos Linksverkehr.

Kultur

Typische Straßenansicht in Macao
Ruinas de São Paulo

Rennstrecke

siehe Hauptartikel Guia Circuit

Seit 1954 findet alljährlich im November auf dem Stadtkurs Guia Circuit der Macao Grand Prix statt, der aus verschiedenen Rennen für Motorräder, Tourenwagen und Monoposti besteht.

Bildung

Macao verfügt über drei Universitäten:

  • Polytechnisches Institut von Macao (Instituto Politécnico de Macau)
  • Universität von Macao (Universidade de Macau)
  • Macau University of Science and Technology

Außerdem befindet sich auch das International Institute for Software Technology der United Nations University in Macao.[6]

Sehenswürdigkeiten

Die UNESCO nahm die historische Altstadt von Macao im Jahr 2005 ins Weltkulturerbe auf.

Religion

Die katholische Kirche vertritt nach neueren Angaben etwa 15 % der Bevölkerung, die ursprünglich buddhistisch war. Der Buddhismus ist auch durch nichtchinesische Organisationen wie den tibetischen Buddhismus der Nyingmapa vertreten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Macau Basic Law; Artikel 9 (englisch)
  2. Offizielle Angaben der Direcção dos Serviços de Estatística e Censos
  3. a b c CIA - The World Factbook über Macao (27. September 2011). Abgerufen am 15. Oktober 2011.
  4. Artikel der englischen Wikipedia über das Venetian Macau Resort-Hotel-Casino
  5. http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1518,762803,00.html Eröffnung des Galaxy Resorts auf Spiegel.de
  6. International Institute for Software Technology

Weblinks

 Commons: Macao – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Macao — • Diocese; suffragan of Goa Catholic Encyclopedia. Kevin Knight. 2006. Macao     Macao     † Catholic …   Catholic encyclopedia

  • Mação — Wappen Karte …   Deutsch Wikipedia

  • MACAO — MACA Le territoire de Macao est situé sur la rive droite de l’embouchure de la rivière des Perles (Zhujiang), sur le littoral méridional de la Chine, à 60 kilomètres à l’ouest de Hong Kong. Il couvre 17 kilomètres carrés et comprend la presqu’île …   Encyclopédie Universelle

  • Mação — Bandera …   Wikipedia Español

  • Macao — (Chino: 澳門, pinyin: Àomén, portugués: Macau), es un pequeño territorio en la costa sur de China. Se encuentra junto a la provincia de Guangdong, 70 km al suroeste de Hong Kong, en el lado sur del delta del Río de las Perlas, y a 145 km de… …   Enciclopedia Universal

  • Macao — Forma tradicional española del nombre del territorio situado en la costa sureste de China, antigua colonia portuguesa, y de la ciudad homónima: «Los inmigrantes chinos menos adinerados siempre han elegido Macao para asentarse» (Mundo@ [Esp.] 31.1 …   Diccionario panhispánico de dudas

  • mação — s. m. Maço grande.   ‣ Etimologia: maço + ão mação s. m. 1. Membro da maçonaria. = MAÇÔNICO, PEDREIRO LIVRE • adj. 2. Relativo à maçonaria. • Sinônimo geral: MAÇOM • Feminino: maçona. Plural: mações.   ‣ Etimologia: francês maçon, pedreiro …   Dicionário da Língua Portuguesa

  • Macao — (izg. makȁo) m DEFINICIJA geogr. portugalski prekomorski teritorij u J Kini, 16,9 km2, 378.000 stan., glavni grad Macao …   Hrvatski jezični portal

  • Macao — Ma*ca o, n. (Zo[ o]l.) A macaw. [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Macao — Ma*ca o, prop. n. A territory in South China, on the Zhu Jiang river on the South China sea, formerly a territory of Portugal. Also, the capital city of this territory. [PJC] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Macao — Macao, Vogel, eine Ara (s.d. a) …   Pierer's Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”