- Burg Salzwedel
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Burg Salzwedel Burgturm Salzwedel Juli 2009
Entstehungszeit: 800 bis 900 Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Bergfried, Mauerrest, Reste der Kapelle Ständische Stellung: Grafen Ort: Salzwedel Geographische Lage 52° 51′ 5,6″ N, 11° 9′ 5,1″ O52.8515511.15140833333319Koordinaten: 52° 51′ 5,6″ N, 11° 9′ 5,1″ O Höhe: 19 m ü. NN Die Burg Salzwedel ist eine Burgruine im Burggarten am nördlichen Rande der Altstadt der Hansestadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Niederungsburg wurde vermutlich im 9. Jahrhundert zum Schutz einer Handelsstraße zwischen Magdeburg und der Salinenstadt Lüneburg an einem Übergang der Jeetze (Furt) erbaut. 1112 wurde die Burg als "Saltwidele" während der Belagerung durch Kaiser Heinrich V. erstmals erwähnt. 1134 kam mit Albrecht dem Bären die Burg in askanischen Besitz. Bis Anfang des 13. Jahrhunderts saßen die Vögte von Salzwedel als Beauftragte der Markgrafen auf der Burg. Im 13. Jahrhundert wurde der heute noch sichtbare runde Bergfried erbaut und 1899 wurde die Burg durch Sprengung größtenteils abgebrochen.
Anlage
Die ursprünglich ringförmige Burganlage mit einem Gesamtdurchmesser von etwa 220 Meter war innerhalb der Stadt nochmals durch Wassergräben und Mauern geschützt.
Heute sind noch Reste der Burgmauer, des Burggrabens und der St.-Annen-Kapelle erhalten sowie der heute noch 24 Meter hohe runde Burgturm mit einem Eingang in zwölf Metern Höhe und einer 3,60 Meter starken Mauer am Fuß des Turms. Der Turm hatte früher ein Spitzdach.
Literatur
- Bruno J. Sobotka (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt. Stuttgart 1994.
Weblinks
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