- Burg Veveří
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Burg Veveří Burg Veveří
Entstehungszeit: erster Erwähnung 1222 Ort: Veverská Bítýška Geographische Lage 49° 15′ 23,9″ N, 16° 27′ 44″ O49.25664444444416.462219444444254Koordinaten: 49° 15′ 23,9″ N, 16° 27′ 44″ O Höhe: 254 m n.m. Burg Veveří (deutsch Burg Eichhorn) ist eine Burg in Südmähren, Tschechien. Sie liegt 12 km nordwestlich von Brünn am Brünner Stausee.
Inhaltsverzeichnis
Sage
Nach einer Sage verirrte der Brünner Fürst Konrád sich bei der Jagd während eines Gewitters. Er betete und versprach, dass er eine Kapelle und eine Burg bauen würde, wenn er gesund davonkäme. Darauf hin fand er die Hütte eines armen Köhlers, in der er übernachtete. Der Fürst entlohnte den Köhler und ließ die Burg sowie die Kapelle bauen. Während er bei einem Spaziergang unter der Burg überlegte, wie er sie nennen sollte, warf ein Eichhörnchen einen Zapfen auf den Kopf des Fürsten, woraufhin er auf die Idee kam, die Burg Veveři (veverka – „Eichhörnchen“) zu nennen.[1]
Geschichte
Die Burg, die mit Schanzen, Graben und Bastionen befestigt ist, stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der Palast hat einen Gratturm. Die frühgotische Burgkapelle Jungfrau Maria steht abseits am Gelände der ehemaligen Vorburg. Das Bild Maria von Veveří aus dem 14. Jahrhundert ist in der Nationalgalerie in Prag zu sehen.
1802 kaufte der Textilfabrikant Wilhelm von Mundy die Burg mit der zugehörigen Herrschaft und dem Gut Ritschans auf. Johann von Mundy und seine Frau nahmen ihren Sitz auf der Burg. Ihr Sohn Jaromír von Mundy wurde auf Eichhorn geboren.
Die Burg befindet sich seit 1925 im Staatsbesitz und wird derzeit renoviert. Von 1942 bis 1945 diente sie als Wehrmachts- und SS-Lazarett.
Bilder
Literatur
- Jiri Prochazka: Castle Veveri - Eichorn. Vol. I. Brno, ITEM, 2005. ISBN 80-902297-7-8
- Jiri Prochazka: Castle Veveri - Eichorn. Vol. I. Brno, ITEM, 2011. ISBN 978-80-903476-1-8. 2. erweiterte, verbesserte und aktualisierte Ausgabe.
Weblinks
Commons: Burg Veveří – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Jarmila Davidová & Dušan Riedl. Brno. Prag, 1992
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