Burkhard Lischka

Burkhard Lischka

Burkhard Lischka (* 1. Februar 1965 in Marsberg) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor war er von 2006 bis 2009 Staatssekretär im Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nachdem Lischka 1992 sein 1. Juristischen Staatsexamen beim Justizprüfungsamt Hessen abgelegt hat, war er bis 1995 als Referendar am Landgericht Paderborn beschäftigt. Im Jahr 1995 schloss er das 2. Juristische Staatsexamen beim Nordrhein-Westfälischen Justizprüfungsamt und war anschließend als Notarassessor in Sachsen-Anhalt tätig. Ab Januar 1998 war er Geschäftsführer der Notarkammer Sachsen-Anhalt.

Lischka ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Lischka ist Beisitzer im SPD-Stadtvorstand von Magdeburg und Landesvorstand der SPD Sachsen-Anhalt. Er ist ebenfalls Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen.

Politisches Mandat

Seit 2004 ist er Mitglied im Stadtrat von Magdeburg. Hier ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Da nach der Landtagswahl 2006 die bisherige CDU-FDP-Koalition ihre Mehrheit im Landtag verloren hatte, kam es im April 2006 zur Bildung einer Großen Koalition. Lischka wurde daraufhin zum Staatssekretär im von Angela Kolb geführten Ministerium der Justiz ernannt.

Bei der Bundestagswahl 2009 war Lischka Direktkandidat der SPD im Bundestagswahlkreis Magdeburg.[1] Lischka erreichte 21,9 % der Erststimmen und kam damit nach den Bewerbern der Linkspartei und der CDU auf den dritten Platz. Da er auf der Landesliste der SPD den zweiten Platz hatte, zog er dennoch in den 17. Deutschen Bundestag ein.[2] Sein Nachfolger als Staatssekretär wurde Bernhard Sterz.

Mitgliedschaften

  • Mitglied im Aufsichtsrat der Parkraum GmbH Magdeburg
  • Gesellschafterversammlung der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH
  • Amnesty International
  • Notarbund

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Burkhard Lischka zum Bundestagskandidaten der SPD für Magdeburg und Schönebeck gewählt
  2. Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag in Sachsen Anhalt (PDF)

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