- 1-Dodecanthiol
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Strukturformel Allgemeines Name 1-Dodecanthiol Andere Namen - 1-Dodecylmercaptan
- Laurylmercaptan
- 1-Mercaptododecan
Summenformel C12H26S CAS-Nummer 112-55-0 PubChem 8195 Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch[1]
Eigenschaften Molare Masse 202,39 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,85 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 275 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser[1]
Brechungsindex 1,4587 (bei 20 °C, 589 nm)[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 315-318-334-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-280-305+351+338-342+311 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 26-28 LD50 > 2000 mg·kg−1 (Ratte, dermal)[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C 1-Dodecanthiol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiole.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
1-Dodecanthiol kann durch Reaktion von 1-Dodecanol mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
1-Dodecanthiol ist ein farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch, welche praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
1-Dodecanthiol wird für die Herstellung von hydrophoben oder gemischten selbstorganisierenden Monoschichten verwendet.[3] Weiterhin dient es als Polymerisationsinhibitor bei Polyurethan- und Neoprenklebstoffen (zum Beispiel in der Schuhindustrie)[5] und als sehr effektives und weit verbreitetes Kettenübertragungsmittel für die radikalische Polymerisationen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 112-55-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. September 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt 1-Dodecanthiol bei Merck, abgerufen am 18. September 2011.
- ↑ a b c d Datenblatt 1-Dodecanethiol, ≥98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. September 2011.
- ↑ M. Guisnet: Heterogeneous catalysis and fine chemicals. Elsevier Science, 1988, ISBN 978-0444430007 (Seite 93 in der Google Buchsuche).
- ↑ Lasse Kanerva: Handbook of occupational dermatology. Springer, 2000, ISBN 978-3540640462 (Seite 1212 in der Google Buchsuche).
- ↑ Mark S. M. Alger: Polymer science dictionary. Springer, 1996, ISBN 978-0412608704 (Seite 159 in der Google Buchsuche).
Kategorien:- Sensibilisierender Stoff
- Reizender Stoff
- Thiol
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