- 137. Infanterie-Division (Wehrmacht)
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137. Infanterie-Division Aktiv 10. Oktober 1940–2. November 1943 Land Deutsches Reich Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Truppengattung Infanterie Typ Infanteriedivision Grobgliederung Gliederung Stärke 15.000 Soll Aufstellungsort Döllersheim Spitzname Bergmann-Division Zweiter Weltkrieg Operation Taifun Kommandeure Liste der Kommandeure Die 137. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis
Divisionsgeschichte
Einsatzgebiete:
- Österreich und Deutschland: Oktober 1940 – Juni 1941
- Ostfront, Mittelabschnitt: Juni 1941 – Dezember 1943
Die 137. ID wurde als Division der 11. Aufstellungswelle im Oktober 1940 auf dem Truppenübungsplatz Döllersheim[1] aufgestellt. Sie setzte sich aus einem Aufstellungsstab, geführt von General Moser, zusammen. Ihre Einheiten entstanden aus Teilen der 44. Infanterie-Division, der 262. Infanterie-Division und 18. Infanterie-Division (mot). Die 137. ID nahm an entscheidenden Schlachten der Ostfront teil. Im Jahr 1941 kämpfte sie im Mittelabschnitt bei Bialystok, Minsk, Smolensk, Roslawl, Wjasma und den Angriff auf Moskau in der Operation Taifun im Winter 1941/1942. Während des gesamten Jahres 1942 war die 137. ID in schwere Stellungskämpfe verwickelt und im Winter 1942/1943 bei Orjol im Einsatz. Die österreichische Division kämpfte bei Sewsk, zog sich über die Desna zurück und musste am Dnjepr und Pripjet sowjetische Vorstöße abwehren. Sie war in dieser Zeit dem XX. Korps der 9. Armee unterstellt.[2] Im Jahr 1943 waren die Ausfälle der Division an der Ostfront so hoch, dass sie nur noch aus zwei Infanterie-Regimentern bestand. Die offizielle Auflösung der 137. ID durch die Heeresgruppe Mitte erfolgte im November 1943. Aus einigen Teilen wurde der Divisionsstab der 271. ID verwendet und andere wurden auf verschiedene Einheiten, wie z.B. Divisions-Gruppe 137 oder Korps-Abteilung E aufgeteilt.
Personen
Divisionskommandeure der 137. ID: Dienstzeit Dienstgrad Name 8. Oktober 1940 – 21. Dezember 1941 Generalleutnant Friedrich Bergmann 21.–28. Dezember 1941 Oberst Heine 28. Dezember 1941 – 5. Januar 1942 Oberst Muhl 5. Januar 1942 – 12. Februar 1942 Generalleutnant Hans Kamecke 12.–25. Februar 1942 Generalleutnant Dr. Karl Rüdiger 25. Februar 1942 – 15. Oktober 1943 Generalleutnant Hans Kamecke 15. Oktober 1943 – unbekannt Generalleutnant Egon von Neindorff Generalstabsoffiziere (Ia) der 137. ID: Dienstzeit Dienstgrad Name 5. Oktober 1940 – 1. Juni 1942 Major Wilhelm Meyer-Detring 1. Juni 1942 – November 1943 Oberstleutnant Hans Refior Gliederung
Veränderungen der Gliederung von 1940 bis 1943 1940 1943 Infanterie-Regiment 447 Grenadier-Regiment 447 Infanterie-Regiment 448 Grenadier-Regiment 448 Infanterie-Regiment 449 Divisions-Bataillon 137 Artillerie-Regiment 137 Pionier-Bataillon 137 Panzerjäger-Abteilung 137 Aufklärungs-Abteilung 137 Feldersatz-Bataillon 137 Nachrichten-Abteilung 137 Nachschubstruppen 137 Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 7. Die Landstreitkräfte 131 – 200. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0.
- Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2005, ISBN 3-89555-274-7.
- Wilhelm Meyer-Detring: Die 137. Infanterie-Division im Mittelabschnitt der Ostfront-, Kameradschaft der Division, Petzenkirchen/Niederösterreich, 1962, Dörfler Verlag, Neuauflage 2002, ISBN 978-3895553820.
Anmerkungen und Einzelnachweise
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