A1 Verlag

A1 Verlag
A1 Verlag GmbH
La1-verlag.gif
Rechtsform GmbH
Sitz München, Deutschland
Branche Verlagswesen
Website a1-verlag.de

Der A1 Verlag ist ein in seiner heutigen Form seit 1990 bestehender, unabhängiger Buchverlag mit dem Schwerpunkt internationale Belletristik und Sachbuch. Der Verlagssitz ist München.

Vorgänger

Vorgänger des A1 Verlags war der so genannte Aktionsraum 1, eine Fabrikhalle, in der von 1969 bis 1970 mehrere bildende Künstler (u. a. Brus, Dibbets, Fabro, Gerz, Höke, Nitsch, HA Schult, Penone) an ihren Werken arbeiteten.

1971 wurde zunächst die A1 Informationen Verlagsgesellschaft GmbH gegründet, unter deren Dach Konzepte für pädagogische Unterrichtsmodelle entworfen wurden. In der hauseigenen Druckerei wurden erste Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und Plakate produziert.

Verlagsgründung und Programm

Der eigentliche A1 Verlag in seiner heutigen Form wurde 1990 gegründet. Das Programm folgt einer überwiegend belletristisch-literarischen Ausrichtung. Zu den ersten Autoren gehörten Adel Karasholi und Galsan Tschinag, die als ausländische Autoren in deutscher Sprache schreiben. Beide erhielten 1992 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Seit Mitte der 1990er Jahre ist A1 auch der Hausverlag des deutschen Schriftstellers Günter Herburger.

Ergänzt wurde das Verlagsprogramm Mitte der 1990er Jahre durch die inzwischen abgeschlossene, von 1995 bis 2000 in Zusammenarbeit mit der Monacensia (dem Literaturarchiv der Stadt München) veröffentlichte Reihe monAkzente, eine Folge von Begleitbänden zu literarischen Ausstellungen, u. a. über Gert Hofmann, Max Mohr oder Grete Weil.

1998 gelang dem Verlag mit dem Buch Die weiße Massai von Corinne Hofmann ein internationaler Bestseller, der in dreißig Sprachen übersetzt wurde.

Eine wesentliche Säule des Verlags bildet eine Reihe von international anerkannten Schriftstellern und Poeten. Zu diesen gehören unter anderen: José Eduardo Agualusa (Angola), Dilip Chitre (Indien), Mahmoud Darwish (Palästina), Mohammed Hanif (Pakistan), Thomas King (Kanada), Ray Loriga (Spanien), Kiran Nagarkar (Indien), Ngugi wa Thiong'o (Kenia), Ivan Vladislavic (Südafrika).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Verlag C. H. Beck — Rechtsform Offene Handelsgesellschaft Gründung 1763 …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Carl Ueberreuter — Ges.m.b.H. Rechtsform GmbH Gründung 1946 Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Heinrich Vogel — Rechtsform GmbH ISIN DE 152942001 Gründung 13.September 1935 …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Technik — Rechtsform Teil einer GmbH Gründung 1946 Sitz Berlin, Deutschland Branche Verlag Website …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Heinz Heise — GmbH Co. KG Rechtsform GmbH Co. KG Gründung 1949 …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Herder — GmbH Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 1801 Sitz Freiburg im Br …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Philipp von Zabern — GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1802 Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Rüegger — Rechtsform bis 1997 Aktiengesellschaft Sitz Zürich, Schweiz [1] Leitung Myriam Engler (Verlagsleitung) Branche …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Der Syndikalist — Rechtsform Verlagswesen Gründung 1919 Sitz Berlin Leitung Fritz Kater Branche Buch und Zeitschrift …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Ralf Liebe — Rechtsform Gründung 1992 Sitz Weilerswist, Deutschland Leitung Ralf Liebe Branche Buchverlag …   Deutsch Wikipedia

  • Verlag Scheidegger und Spiess — AG Rechtsform Aktiengesellschaft [1] Gründung 1962 Sitz Zürich, Schweiz Leitung Thomas K …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”