- Adolf Czettel
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Adolf Czettel (* 26. Oktober 1924 in Wien; † 27. September 1988 ebenda) war ein österreichischer SPÖ-Politiker.
Czettel erlernte den Beruf des Maschinenschlossers. In der Maschinenfabrik, in der arbeitete, wurde er 1946 Betriebsratsmitglied und 1949 Betriebsratsobmann. Er verließ die Fabrik 1959 und war bis 1975 in der Arbeiterkammer Wien im Betriebsreferat tätig.
Nachdem er 1965 stellvertretender Vorsitzender sowie Obmann der Landesleitung Wien der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie wurde, übernahm er die Vizepräsidentschaft und 1976 den Vorsitz der Arbeiterkammer Wien und des Österreichischen Arbeiterkammertages.
1984 wurde Adolf Czettel zum Präsidenten des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger gewählt.
Czettel war von 1969 bis 1976 Mitglied des Wiener Gemeinderates und Abgeordneter zum Wiener Landtag und von 1976 bis 1979 Mitglied des Bundesrates.
Abgeordneter zum Nationalrat war er von 1979 bis 1984 und vom 17. Dezember 1986 bis zum 20. November 1987.
Sein Grab befindet sich am Ottakringer Friedhof. Nach ihm wurden das Adolf-Czettel-Bildungszentrum der Arbeiterkammer in Wien und im Jahre 1998 die Adolf-Czettel-Gasse in Ottakring benannt.[1]
Literatur
- Walter Göhring: Adolf Czettel. Pragmatiker mit Visionen. Eine politische Biographie. ÖGB-Verlag, Wien 2000, ISBN 3-7035-0801-9 (Schriftenreihe des Instituts zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern 10).
Weblinks
- Eintrag zu Adolf Czettel auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag über Adolf Czettel im Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie abgerufen am 2. Juni 2009
Kategorien:- Mitglied des Bundesrates (Österreich)
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