Albert Schinzinger (Chirurg)

Albert Schinzinger (Chirurg)

Albert Schinzinger (* 2. Februar 1827 in Freiburg im Breisgau; † 24. Juli 1911 ebenda) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schinzinger studierte in an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und an der Universität Wien. In Freiburg wurde er 1847 Mitglied des Corps Suevia.[1]

Als Schüler von Louis Stromeyer promovierte er 1850. 1853 habilitiert, wurde er 1860 außerordentlicher und 1871 angestellter (ordentlicher) Professor für Chirurgie.

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 leitete er das große Reserve-Lazarett in Schwetzingen. 1872 wurde er Leiter der chirurgischen Privatklinik im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Freiburg im Breisgau.

Er war der erste Mediziner, der die Entfernung der Ovarien zur Minderung des Brustkrebsrisikos anregte (1889).

Ehrungen

Werke

  • Die complicirten Luxationen (1858) Digitalisat
  • Mittheilungen aus dem Gebiete der Luxationen und Fracturen, Preußische Vierteljahresschrift 1862 und 1865
  • Das Reservelazareth Schwezingen (1871)
  • Die Jodoformbehandlung (1883)
  • Mittheilungen aus dem Gebiete der Luxationen und Fracturen (1896).

Ansonsten schrieb er über Verletzungen des Fersenbeins, Eingriffe an der Schilddrüse, Hüftluxationen und Darmresektionen.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 48, 176

Weblinks


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