Alfred zu Salm-Reifferscheidt-Dyck

Alfred zu Salm-Reifferscheidt-Dyck

Alfred Georg Konstantin Leopold Prosper Joseph Maria Fürst zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck[1] (* 23. Juni 1863 in Neucilli; † 6. Juli 1924 in Schloss Dyck) war Standesherr und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Alfred zu Salm-Reifferscheidt-Dyck besuchte das Kollegium Kalksburg bei Wien, studierte Rechtswissenschaften, u. a. zwei Semester an der Kaiser Wilhelms-Universität Straßburg, und legte die juristischen Staatsprüfungen an der Universität Graz ab. 1893 übernahm nach dem Tode seines Vaters die Majorats- und Familiengüter am Rhein und in Baden. Er war Mitglied des Kreistages und Kreisausschusses im Kreise Grevenbroich, Vizepräsident des deutschen Vereins vom heiligen Lande und erbliches Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Weiter war er Rittmeister à la suite der Armee, ausgezeichnet mit dem Roten Adlerorden I. Klasse, dem Kronenorden I. Klasse, der I. Klasse des badischen Zähringer Löwenordens, Ritter des souveränen Malteserordens, der Komtur der bayerischen Hausordens vom heiligen Georg und dem Großkreuz des Ordens vom heiligen Grabe.

Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Aachen 4 (Düren, Jülich) und die Deutsche Zentrumspartei.[2] Zwischen 1907 und 1912 war er Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages.

Er war verheiratet mit Marie-Dorothea Gräfin von Bellegarde und ihr einziges Kind war Franz zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.

Einzelnachweise

  1. http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien2/galerie1237.htm
  2. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 95 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)

Weblinks


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