Andrejs Rastorgujevs

Andrejs Rastorgujevs
Andrejs Rastorgujevs Biathlon
Verband LettlandLettland Lettland
Geburtstag 27. Mai 1988
Geburtsort Alūksne
Karriere
Beruf Student
Trainer Intars Berkulis
Debüt im Europacup 2008
Debüt im Weltcup 2009
Status aktiv
Medaillenspiegel
SWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
JSWM-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Sommer-WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2010 Duszniki Zdroj Sprint
Bronze 2010 Duszniki Zdroj Verfolgung
Sommer-JWMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2006 Ufa Verfolgung
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 7. Januar 2011

Andrejs Rastorgujevs (* 27. Mai 1988 in Alūksne) ist ein lettischer Biathlet.

Andrejs Rastorgujevs ist Student und wird von Intars Berkulis trainiert. Sein erstes internationales Rennen bestritt er 2005 bei einem Einzel im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaften in Kontiolahti, das er als 68. beendete. Auch ein Jahr später startete der Lette in Presque Isle, nun in allen vier Rennen. Im Sprint belegte er Platz 29, verbesserte sich im Verfolger auf Rang 21 und belegte mit Platz zehn im Einzel eine Top-Ten-Platzierung. Mit der Staffel erreichte Rastorgujevs zudem Platz sechs. Im Sommer startete er erfolgreich bei den Junioren-Wettbewerben der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2006 in Ufa. Bei den Crosslauf-Wettbewerben wurde er 21. im Sprint und 17. der Verfolgung, auf Rollskiern belegte er Rang sechs im Sprint und verbesserte sich in der Verfolgung bis auf den Goldrang. Seit der Saison 2006/07 startete Rastorgujevs auch regelmäßig im Junioren-Europacup. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2007 in Martell startete der Lette einzig im Einzel, in dem er 58. wurde. Mehr Einsätze hatte er bei den Junioren-Europameisterschaften in Bansko. 32. wurde er im Einzel, Achter im Sprint sowie 16. der Verfolgung. Im Sommer trat er erneut bei den Junioren-Wettbewerben der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Otepää an und verpasste als Viertplatzierter im Sprint eine Medaille und wurde Sechster im anschließenden Verfolgungsrennen. Zum vierten Mal nahm Rastorgujevs in Ruhpolding an der Junioren-WM teil, ohne jedoch nennenswerte Ergebnisse zu erzielen. Auch die Junioren-EM in Nové Město na Moravě brachte als beste Resultate einen siebten Platz mit der Staffel und 28 im Einzel. Seine fünfte und letzte Junioren-WM bestritt er in Canmore. Im Einzel verpasste er als Elfter knapp die Top-Ten, im Sprint wurde er 20. und 17. der Verfolgung. Bei der Junioren-EM in Ufa belegte er im Sprint den achten Platz.

Seit 2008 startet Rastorgujevs im Leistungsbereich. Seine ersten Rennen bestritt er bei den Senioren im Rahmen des IBU-Cups. Erstes Rennen war ein Sprint in Obertilliach, bei dem er 32. wurde. Bestes Ergebnis ist in dieser Rennserie bislang ein neunter Platz, den er 2009 in einem Sprint in Idre belegte. Zum Auftakt der Saison 2009/10 debütierte der Lette in Östersund im Biathlon-Weltcup und wurde 17. mit der Staffel, nachdem er zuvor im Sprintrennen disqualifiziert wurde. Eigentlich platzierte er sich mit Rang 47 unerwartet gut, doch wurde er später wegen der Benutzung einer falschen Bahn disqualifiziert.[1] Seine besten Resultate erzielte er im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2010 von Vancouver. Rastorgujevs erreichte im Sprint einen 50. Platz, profitierte dabei jedoch auch von sich verbessernden Wetterumständen in einem nahezu irregulären Rennen. In seinem bislang einzigen Verfolgungsrennen fiel er auf den 58. Platz zurück. Es waren zugleich die besten Ergebnisse im Weltcup des Letten. Mit Edgars Piksons, Ilmārs Bricis und Kristaps Lībietis wurde er zudem im Staffelrennen 19. und damit Letzter. Im weiteren Verlauf des Jahres startete er in Duszniki Zdroj bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2010. Dort schaffte der Lette seinen internationalen Durchbruch, er gewann sowohl im Sprint wie auch in der Verfolgung die Bronzemedaillen. In Otepää nahm er zum Ende der Saison an den Biathlon-Europameisterschaften 2010 teil und erreichte die Platzierungen 15 im Einzel und 49 im Sprint. 2011 gewann Rastorgujevs in Oberhof als 40. eines Sprints seinen ersten Weltcuppunkt. Eine Woche später konnte er beim Sprint von Ruhpolding seine Bestleistung auf einen 23. Rang verbessern.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 3 3
Starts   6 1   3 10
Stand: nach der Saison 2009/10

Weblinks

Belege

  1. Bricis 34., Rastorgujevam laba debija, ja nediskvalifcētu (labots) (estnisch)

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