- Angst (1994)
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Filmdaten Originaltitel Angst Produktionsland Deutschland,
ÖsterreichOriginalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1994 Länge 90 Minuten Stab Regie Bernd Schadewald Drehbuch Fred Breinersdorfer
Bernd SchadewaldProduktion telepool Musik FM Einheit Kamera Klaus Eichhammer Schnitt Hedy Altschiller Besetzung - Christian Redl: Herwig Seitz
- Renate Krößner: Claudia Seitz
- Antje Westermann: Tanja Seitz
- Jürgen Vogel: Andy Demski
- Günter Lamprecht: Oskar Demski
- Ulrike Kriener: Sozialarbeiterin
- Albert Kitzl: Branco
Angst ist ein Fernsehfilm von Bernd Schadewald, der auf einem Kriminalfall vom Herbst 1990 basiert. Er entstand im Auftrag des ZDF und des ORF. Die TV-Premiere des Films erfolgte am 24. Juli 1994 auf dem ZDF.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Seitz missbraucht seit Jahren seine minderjährige Tochter und ist Vater ihres ersten Kindes. Er ist ein brutaler Gewalttäter und mehrfach einschlägig vorbestraft. Als sich Tanja ihrem neuen Freund anvertraut, überredet sie dieser, zur Polizei zu gehen. Seitz wird verurteilt und droht noch im Gericht, Tanja totzuschlagen.
Tanja und ihr Freund sind längst verheiratet, haben eigene Kinder, als sie das Schicksal nach sieben Jahren wieder einholt: Sie haben panische Angst vor Seitz, der bald aus der Haft entlassen wird und mit Rache droht. Vergeblich wenden sich Tanja und ihre Familie an die Behörden. Die können erst eingreifen, wenn eine konkrete Gefährdung vorliegt. Doch dann ist es zu spät, fürchtet Tanja. Zu spät für ihre Kinder und sie selbst. Gemeinsam besorgt sich die Familie ein Gewehr. Am Tag, an dem Seitz seine Haftstrafe verbüßt hat, lauern Tanja, ihr Mann und ihre Mutter Seitz vor dem Gefängnis auf und töten ihn.
Festivals
- Baden-Badener Tage des Fernsehspiels 1994
- Münchner Filmfest 1994
Kritik
Der film-dienst befand, dass Angst „in verdichteter Form […] nach[zeichne], wie Gewalt in der Familie wiederum Gewalt erzeugt und Opfer zu Tätern werden.“[1]
Weblinks
- Angst in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Angst bei filmportal.de
- Webseite von Fred Breinersdorfer
Einzelnachweise
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