- Säkularinstitut Frauen von Schönstatt
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Das Säkularinstitut Frauen von Schönstatt ist als Gliederung der Schönstattbewegung ein Säkularinstitut der katholischen Kirche für Frauen. Die Mitglieder leben gottgeweiht mitten in der Welt gemäß den Evangelischen Räten der Armut, des Gehorsams und der Jungfräulichkeit. Als geweihte Jungfrauen leben sie im Gegensatz zu den Schönstätter Marienschwestern nicht in Hausgemeinschaften und tragen kein Tracht. Der Gemeinschaft gehören etwa 300 Frauen an, vorwiegend in Deutschland und dem benachbarten Europa sowie in Lateinamerika.
Geschichte
Nachdem 1926 die Marienschwestern als Schwesterngemeinschaft der Schönstattbewegung gegründet worden war, entstanden aber auch Bestrebungen, für Frauen eine Gemeinschaft als „Ordern in der Welt“ zu bilden. Erste Versuche in der neugeschaffenen Lebensform begannen 1935, 1938 wurden die erste Satzungen erarbeitet und der Name „Frauen von Schönstatt“ festgelegt. Das erste Noviziat begann dann 1941. Im Jahr 1949 begann die Gemeinschaft mit dem Bau ihres Mutterhauses, dem Haus Regina in Schönstatt.
Die kirchliche Anerkennung erhielt die Gemeinschaft am 31. Mai 1972 mit der Errichtung als Säkularinstitut nach bischöflichem Recht. Am 15. September 1977 erfolgte die Anerkennung als Institut päpstlichen Rechts.
Literatur
- Priska Volk: Säkularinstitut Frauen von Schönstatt in: Schönstatt Lexikon. Fakten – Ideen – Leben. Hrsg.: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF). Patris-Verlag, Vallendar. 1996. ISBN 3-87620-195-0
Weblinks
- frauen-von-schoenstatt.de – Website des Säkularinstituts Frauen von Schönstatt
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