- Arnold van Zyl
-
Arnold van Zyl (* 1. April 1959 in Swellendam) ist ein südafrikanischer Ingenieur und Hochschullehrer. Er ist designierter Rektor der Technischen Universität Chemnitz.
Leben und Wirken
Van Zyl studierte an der Universität Kapstadt Maschinenbau und promovierte 1987 zum PhD im Fach Engineering. Es folgten Auslandsaufenthalte in Deutschland und Belgien. Von 1987 bis 1990 war er am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart tätig. Anschließend wechselte er zum Automobilhersteller Daimler AG, für den er in Stuttgart, Ulm und Brüssel in der Forschung und Entwicklung in leitenden Funktionen tätig war. Von 2001 bis 2007 war er als Leiter verschiedener Fachverbände Interessenvertreter des europäischen Automobilsektors.
Seit 2008 ist van Zyl Professor für Bauingenieurwissenschaften an der Universität Stellenbosch und zugleich Prorektor für Forschung. Er gehört dem Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik an.
Am 18. Oktober 2011 wurde er im dritten Wahlgang zum Amtsnachfolger von Klaus-Jürgen Matthes als Rektor der TU Chemnitz gewählt. Für ihn stimmten 29 Mitglieder des Erweiterten Senats, auf seinen Gegenkandidaten Wolfram Hardt entfielen 19 Stimmen. Bis zu van Zyls Bestellung durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst wird Cornelia Zanger, Prorektorin für Marketing und Internationales, die Amtsgeschäfte verwesen.
Von der Tongji-Universität in China und der Universität Stellenbosch erhielt er jeweils den Titel Ehrenprofessor verliehen.
Weblinks
Christian Benjamin Schmidt (1836–1838) | Eduard von Polenz (1838–1841) | Julius Ambrosius Hülße (1841–1850) | Georg Schnedermann (1850–1866) | Eduard Theodor Böttcher (1866–1876) | Hermann Oberreit (1876–1877) | Gustav Wunder (1877–1885) | Rudolph Berndt (1885–1908) | Karl Mühlmann (1908–1920) | Heinrich Oskar Wend (1920–1926) | Paul Schimpke (1926–1945) | Erich Körner (1945–1948) | Herbert Seidel (1948–1951) | Helmut Bremser (1951–1955) | August Schläfer (1953–1959) | Edgar Pietsch (1959–1961, nicht angetreten) | Gerhard Junghähnel (1959–1961, ad interim) | Willy Nebel (1961–1963) | Hans Jäckel (1963–1969) | Christian Weißmantel (1969–1973) | Horst Weber (1973–1982) | Manfred Krauß (1982–1989) | Friedmar Erfurt (1989–1991) | Günther Hecht (1991–1997) | Christian von Borczyskowski (1997–2000) | Günther Grünthal (2000–2003) | Klaus-Jürgen Matthes (2003–2011) | Arnold van Zyl (designiert)
Wikimedia Foundation.