Aschau (Lachte)

Aschau (Lachte)
Aschau (Lachte)
Die Aschau kurz nach Verlassen der Aschauteiche

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Deutschland, Niedersachsen
Flusssystem Weser
Abfluss über Lachte → Aller → Weser → Nordsee
Quelle nordöstlich von Eschede, in den Loher Teichen
52° 46′ 9,9″ N, 10° 16′ 14,2″ O52.76940277777810.27060277777875
Quellhöhe 75 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung südlich von Beedenbostel in die Lachte
52.63379166666710.26166666666748

52° 38′ 2″ N, 10° 15′ 42″ O52.63379166666710.26166666666748
Mündungshöhe 48 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 27 m
Länge 21,3 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Rechte Nebenflüsse Quarmbach
Linke Nebenflüsse Dalle-Bach, Postmoorgraben
Gemeinden Eschede, Habighorst, Höfer, Beedenbostel

Die Aschau ist ein Bach im Naturpark Südheide in Niedersachsen, ein Nebenfluss der Lachte, die in die Aller mündet.

Inhaltsverzeichnis

Quellgebiet

Die Aschauteiche bei Eschede

Die Aschau geht aus den künstlich angelegten Loher Teichen hervor. Sie werden vom Drellebach als Quellbach gespeist werden. Die Teiche entstanden in den 1890er Jahren. Ab 1903 kamen südlich der Loher Teiche weitere Teiche hinzu, die als Aschauteiche benannt wurden. Die gesamte Teichfläche besteht heute aus rund 50 künstlich angelegten Fischteichen, in denen extensive Fischzucht von Forellen, Karpfen, Schleie, Hecht, Goldorfe, sowie Signal- und Edelkrebsen betrieben wird. Als Biotopfische leben hier Gründlinge, Rotaugen, Stichlinge, Bitterlinge und Teichmuscheln.

Die Teichflächen sind seit 1982 Teil eines Wasserschutzgebietes. 1987 sind sie auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden. Seit 2003 ist das Gebiet EU-Vogelschutzgebiet und seit 2005 im Rahmen des EU-Naturschutzvorhabens Natura2000 dem FFH-Gebiet 86 als „Lachte-Lutter-Aschau“ zugeordnet.[1]

Verlauf

Die Aschau kurz vor Eschede im Erlenbruchwald
Stau der Aschau in Beedenbostel mit ehemaliger Wassermühle

Nachdem die Aschau die Loher Teiche verlassen hat, nimmt sie den Dalle-Bach auf und fließt überwiegend in südlicher Richtung weiter, zunächst in die Aschauteiche. Sie unterquert die B 191, nimmt von links den Postmoorgraben auf und fließt dann durch extensiv bewirtschaftete Wiesen und naturbelassenen, ursprünglichen Wald nach Eschede. Danach erreicht sie Habighorst. Hier kommt von rechts der Quarmbach hinzu, der im Rahmoor entspringt und kurz vor der Mündung in die Aschau ein großes Sumpf- und Teichgebiet bildet. Unmittelbar nördlich dieses Gebietes befindet sich das Naturschutzgebiet Hoppenriethe.[2] Bereits im 15. Jahrhundert wurde der Quarmbach aufgestaut, um die damals hier bestehende „Quarmühle“ zu betreiben. So alt dürften teilweise auch die Teiche sein. In den 1980er Jahren verfielen die Gebäude und brannten später ab. Im weiteren Verlauf fließt die Aschau an dem stillgelegten Kalibergwerk „Mariaglück“ [3] vorbei durch Höfer. In südlicher Richtung fließt sie weiter durch Beedenbostel und mündet danach in die Lachte.

Einzelnachweise

  1. NLWKN: FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet
  2. NSG Hoppenriethe
  3. Kalibergwerke in Deutschland

Weblinks


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