- Auenberg (Kellerwald)
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Auenberg Höhe 610,7 m Lage Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland Gebirge Kellerwald Geographische Lage 51° 3′ 54″ N, 9° 4′ 36″ O51.06499.0767610.7Koordinaten: 51° 3′ 54″ N, 9° 4′ 36″ O Der Auenberg ist ein 610,7 m ü. NN m[1] hoher Berg im südöstlichen Teil des nordhessischen Landkreises Waldeck-Frankenberg. Sein Gipfel liegt etwa 1,5 km nordnordöstlich von Armsfeld, einem Stadtteil von Bad Wildungen.
Der Auenberg gehört mit dem Hohen Lohr (656,7 m) und der Großen Aschkoppe (639,8 m) zum Mittelkellerwald und ist nach Höhe der siebente von insgesamt 10 Bergen über 600 m im Kellerwald. Er ist Teil des Naturparks Kellerwald-Edersee; entlang seiner Westflanke verläuft der Kellerwaldsteig im Tal der Urff.
Der Berg ist vollständig bewaldet, insbesondere mit montanem Zahnwurz-Buchenwald, wie er besonders in den Hochlagen des Kellerwaldes und des Hochsauerlandes vorkommt. Im Naturdenkmal "Eisenkieselklippen Auenberg" ist der Bergwald besonders schön ausgeprägt.[2] Die vorherrschende Gesteinsart ist Tonschiefer, mit vereinzelt eingestreutem Kieselschiefer und Eisenkieselschiefer.
Am Westhang des Berges entlang fließt die Urff nach Südosten, der Schwalm entgegen; in ihrem Tal verläuft die Kreisstraße 43, die die nördlich am Auenberg vorbeiführende Bundesstraße 253 bei Hundsdorf mit Armsfeld und der Landesstraße 3296 bei dem Weiler Fischbach verbindet. Am Südhang des Auenbergs entspringt der Kohlbach, der in die Urff mündet. Am Nordhang entspringen der Dörnbach und der Kaltebornsbach, die beide nach Norden hin zur Wilde abfließen.
Etwa 1,5 km nordnordwestlich des Bergs, zwischen Armsfeld und Odershausen, befindet sich das Naturdenkmal "Jägersburg", an der Stelle des ehemaligen, um 1718 erbauten und zwischen 1857 und 1862 abgetragenen Jagdschlösschen Jägersburg gehörigen Schlossgartens. Fürst Friedrich Anton Ulrich von Waldeck-Pyrmont hatte das kleine Schloss erbauen lassen, da die hohen Wildbestände hier zum Jagen einluden; im Jahr 1857 verkaufte Fürst Georg Viktor die inzwischen recht verfallene Anlage zum Abbruch, der 1862 vollendet war. Seit 2006 steht hier eine Schutzhütte.
Auf dem Berg befindet sich noch heute der Betonsockel eines in den 1930er Jahren für die Reichsflugsicherung errichteten eisernen Leuchtfeuerturms, der Mitte der 1950er Jahre wieder abgerissen wurde.
Einzelnachweise
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