- Bahnhof Köln-Chorweiler
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Köln-Chorweiler Bahnsteig der S-Bahn Daten Kategorie 3 Betriebsart Haltepunkt Bahnsteiggleise 2 Eröffnung 1975 Lage Stadt Köln Land Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Koordinaten 51° 1′ 16,3″ N, 6° 53′ 53,2″ O51.02126.8981Koordinaten: 51° 1′ 16,3″ N, 6° 53′ 53,2″ O Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen Chorweiler U-Bahnhof in Köln Basisdaten Eröffnet 1973 Gleise (Bahnsteig) 2 (davon 1 am Bahnsteig) Nutzung Linie(n) 15 Der Bahnhof Köln-Chorweiler ist eine gemeinsame unterirdische Station der S-Bahn Rhein-Sieg und der Kölner Stadtbahn im Zentrum von Köln-Chorweiler. Von der Deutschen Bahn wird die Anlage intern mit KKC bezeichnet, die Kölner Verkehrsbetriebe verwenden die Kurzbezeichnung CHW.
Entstehungsgeschichte
Die Entstehungsgeschichte des U+S-Bahnhofs und der Bahnstrecken, an denen er liegt, ist eng verknüpft mit der Entstehung der Großsiedlung Chorweiler. Sowohl die S-Bahn-Strecke, eine Schleife der Bahnstrecke Köln–Neuss, als auch die Stadtbahn, als Verlängerung der Straßenbahnstrecke nach Longerich, wurden als Infrastrukturmaßnahmen vor dem eigentlichen Baubeginn auf freiem Feld gebaut. Die zeitlich gestaffelte Inbetriebnahme orientierte sich am Baufortschritt der Wohnbebauung: Die damalige Straßenbahnlinie 9 bediente Chorweiler ab dem 17. November 1973, die S-Bahn-Linie S11 fuhr ab dem 1. Juni 1975 nach Chorweiler und wurde zum 22. Mai 1977 nach Chorweiler Nord verlängert.
Anlage
Der Bahnhof besteht aus einer 210 m langen Halle, die in Längsrichtung durch zwei Säulenreihen gestützt wird. Auf der Westseite liegen die beiden S-Bahn-Gleise mit zwei Seitenbahnsteigen. Der östliche Bahnsteig ist deutlich breiter und hat der S-Bahn gegenüberliegend eine Bahnsteigkante für die Stadtbahn. Hinter dem Bahnsteiggleis der Stadtbahn befindet sich ein weiteres, bahnsteigloses Gleis, das in die ehemalige Wendeschleife übergeht. Während die Anlage der S-Bahn seit Inbetriebnahme weitgehend unverändert ist, wurde die Stadtbahnstation mehrfach umgebaut.
Umbauten
Bei der Einweihung wurde der U-Bahnhof Chorweiler von der damaligen Linie 9 (Chorweiler – Ebertplatz – Neumarkt – Severinsbrücke – Königsforst) mit Duewag-Gelenkwagen bedient. Ankommende Züge durchfuhren zunächst die Wendeschleife, bevor sie am Bahnsteig hielten. Da die Anlage für hochflurige Stadtbahnwagen ausgelegt war, waren die Gleise für den Betrieb mit Straßenbahnfahrzeugen mit einem halben Meter zusätzlichem Schotter erhöht worden.
Nach der Netzumstellung des Jahres 1994 fuhr dann die Linie 18 (Chorweiler – Ebertplatz – Neumarkt – Klettenberg – Brühl – Bonn) mit B-Wagen nach Chorweiler. In der Folge der Umstellung wurden die Gleise auf die ursprünglich vorgesehene Höhe abgesenkt und die für die Zweirichtungsfahrzeuge nicht mehr benötigte Wendeschleife an einem Ende gekappt. Ankommende Züge erreichen nun die Haltestelle auf dem hinteren Gleis und wechseln in der Mitte der Station auf das Bahnsteiggleis, wo der Ausstieg der Fahrgäste erfolgt. Nach dem Fahrtrichtungswechsel zieht der Zug über den Gleiswechsel vor bis zum Bahnsteiganfang, wo er neue Fahrgäste aufnimmt.
Mit der Netzumstellung 2003 kam schließlich die Linie 15 (Chorweiler – Ebertplatz – Friesenplatz – Ubierring) nach Chorweiler. Diese Linie verkehrte zunächst ebenfalls mit B-Wagen, war aber zur Umstellung auf Niederflur-Stadtbahnwagen vorgesehen. Zur Vorbereitung dieser Umstellung wurden die Stadtbahngleise in Chorweiler in den Sommerferien 2006 abermals aufgeschottert. Seit Herbst 2006 ist die 15 eine Niederflur-Linie.
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- U-Bahnhof in Köln
- Erbaut in den 1970er Jahren
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