Bahnhofstraße (Nörvenich)

Bahnhofstraße (Nörvenich)
Die Straße vor dem Krieg

Die Bahnhofstraße in Nörvenich, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, ist eine historische Hauptdurchgangsstraße, an der wichtige, teilweise denkmalgeschützte Gebäude liegen.

Die Straße zweigt westlich von Nörvenich von der Bundesstraße 477, einer alten römischen Heerstraße, in östliche Richtung ab. Über den Marktplatz, die Burgstraße und die Straße Am Kreuzberg mit ihrem Heiligenhaus führt sie in Richtung Pingsheim bzw. Erftstadt. 1926 wurde der Straßenkörper erstmals befestigt, und zwar mit Blausteinpflaster.

Vor 1934 hieß der genannte Straßenzug Provinzialstraße. Von 1934 bis zum Ende des Krieges hieß die Straße Hermann-Göring-Straße. In fast allen Orten gab es damals Straßen, die nach Hermann Göring oder/und Adolf Hitler benannt waren. Durch Ratsbeschluss vom 3. Dezember 1954 erfolgte die Benennung in Bahnhofstraße. Bis in die 1980er Jahre war die Straße eine klassifizierte Landesstraße mit der Nummer 263. Durch die Ortsumgehung verlor sie an Bedeutung und wurde zur Gemeindestraße abgestuft.

Ihren Namen erhielt die Straße auf Grund des Hauses Nr. 55, dem damaligen Bahnhof. Er war bis 1968 noch in Betrieb und war ein Endbahnhof der Deutschen Reichsbahn, von Blatzheim kommend, bis zum 19. Mai 1960. Am 30. Juni 1968 wurde der Verkehr der Kleinbahn auf der ehemaligen Strecke von Embken über Zülpich und Nörvenich nach Düren eingestellt. Das Bahnhofsgebäude kam in späteren Jahren in Privatbesitz.

An der Straße liegen folgende denkmalgeschützte Bauwerke:

Wichtige und interessante Bauwerke säumen die Bahnhofstraße:

Quelle

  • Straßennamen in der Gemeinde Nörvenich, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich, 1. Januar 1982

Weblinks


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