Bahnstrecke Pidhajzi–Lwiw

Bahnstrecke Pidhajzi–Lwiw
Pidhajzi–Lwiw
Streckenlänge: 9 km
Spurweite: 1520 mm (Russische Spur)
Legende
   
(0) Pidhajzi (Підгайці)
   
Rudniki (Рудники)
   
Litwinów-Bożyków (Литвинів-Божиків)
   
von Chodoriw
Bahnhof, Station
0 Potutory (Потутори)
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
nach Ternopil
Haltepunkt, Haltestelle
6 Posuchiw (Посухів)
   
9 Bereschany (Бережани)
   
Hinowice (Гиновичі)
   
Buszcze (Біще)
   
Dunajów (Дунаїв)
   
Białe (Біле)
   
Polochów Mały (Малий Полюхів)
   
Wołków (Вовків)
   
Przemyślany (Перемишляни)
   
Krosienko-Zaciemne (Коросне-Затемне)
   
Łahodów (Лагодів)
   
Kurowice (Куровичі)
   
Mikołajów (Миколаїв)
   
Hermanów (Тарасівка)
   
Gaje-Czyżyków (Гаї-Чижиків)
   
Podbereźce (Підберізці)
   
Winniki (Weinbergen) (Винники)
   
Gütergleis Tabakfabrik
   
Mariówka (Майорівка)
   
Lesienice (Лисиничі)
   
Łyczaków (Личаків)
   
nach Sdolbuniw
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
nach Kiwerzi
Bahnhof, Station
Podzamcze (Підзамче)
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
nach Bełżec
Bahnhof, Station
(131) Lemberg (Львів)
Strecke – geradeaus
nach Tschop, nach Przemyśl, nach Tscherniwzi

Die Bahnstrecke Pidhajzi–Lwiw ist eine Nebenbahn in der Ukraine. Sie beginnt in Pidhajzi, verläuft am linken Ufer des Flusses Solota Lypa dann abzweigend von der Hauptbahn Chodoriw–Ternopil in Potutory zur nördlich gelegenen Stadt Lemberg (Lwiw).

Heute findet nur noch Betrieb zwischen den Stationen Potutory und Bereschany statt. Die eingleisige Strecke ist in russischer Breitspur (1520 mm) ausgeführt und nicht elektrifiziert. Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke ist ein Teil der alten Streckenführung der Lokalbahn Lemberg–Podhajce welche am 19. August 1905 auf Grund einer Verordnung des Reichsgesetzblattes vom 15. Juli 1903 ihre Konzession erhielt.[1] Die Strecke wurde schließlich komplett am 29. Oktober 1909 in Normalspur 1.435 mm eröffnet und führte von Lemberg über Przemyślany (heute Peremyschljany), Brzeżany (heute Bereschany), Potutory nach Podhajce (heute Pidhajzi). Folgende Teileröffnungen gingen dem voran:

  • Lemberg–Kurowice am 15. Dezember 1908, Streckenlänge 35,91 Kilometer
  • Kurowice–Wołków (südlich von Peremyschljany) am 25. Februar 1909, Streckenlänge 34,30 Kilometer
  • Wołków–Podhajce am 29. Oktober 1909, Streckenlänge 103,31 Kilometer

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Bahn von den Polnischen Staatsbahnen weiterbetrieben, 1939 bzw. 1941 nach der Besetzung Polens kam der Betrieb dann in die Hände der Deutschen Reichsbahn, diese betrieb die Strecke unter der Kursbuchnummer 535c[2] bis zur Zerstörung der Strecke durch die zurückweichende Wehrmacht im Jahr 1944. Nach dem Krieg wurde der Großteil der Strecke nicht wieder aufgebaut,[3] lediglich die Strecke zwischen Potutory und Bereschany wurde auf Breitspur umgespurt und weiterbetrieben.

Heute verkehrt auf der Strecke noch ein Zugpaar zwischen Ternopil und Bereschany:[4]

  • 6251/6258: Ternopil–Bereschany
  • 6257/6254: Bereschany–Ternopil

siehe auch

Literatur

  • Stanisław Szuro: Informator statystyczny do dziejów społeczno-gospodarczych Galicji. Koleje żelazne w Galicji w latach 1847-1914. Kraków: Historia Iagellonica, 1997, ISBN 83-906446-1-4.

Einzelnachweise

  1. Reichsgesetzblatt vom 15. Juli 1903, Nr. 154, Seite 546
  2. Eintrag im Kursbuch der Deutschen Reichsbahn von 1944
  3. http://www.personal.ceu.hu/students/97/Roman_Zakharii/peremyshlyany.htm
  4. http://railway.lviv.ua/fileadmin/trafaret/d2/tro6251.txt

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