- Bahnstrecke Wernau–Abzweigstelle Schnaitwald
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Wernau–Abzweigstelle Schnaitwald Streckenlänge: 2,023 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h LegendeNeckar-Alb-Bahn von Tübingen 0,000 Wernau (Neckar) Neckar-Alb-Bahn nach Plochingen 1,5 Fils Filstalbahn von Stuttgart 2,023 Abzweigstelle Schnaitwald Filstalbahn nach Ulm Die Bahnstrecke Wernau–Abzweigstelle Schnaitwald war eine 2,023 Kilometer lange Eisenbahnstrecke im heutigen Baden-Württemberg. Als Verbindungskurve verband sie den Bahnhof Wernau (Neckar) an der Neckar-Alb-Bahn mit der damaligen Abzweigstelle Schnaitwald an der Filstalbahn. Über die eingleisige elektrifizierte[1] Hauptbahn waren direkte Fahrten zwischen Tübingen und Ulm beziehungsweise umgekehrt ohne Fahrtrichtungswechsel im Bahnhof Plochingen möglich.
Die kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs gebaute Verbindungskurve sollte im Fall einer weitreichenden Zerstörung der Schienenwege im Großraum Stuttgart eine Umfahrung ermöglichen.[1] Sie wurde am 15. Februar 1945 von der Deutschen Reichsbahn eröffnet. Nachdem sie kaum genutzt wurde, wurde sie bereits 1946 wieder aufgegeben und anschließend zurückgebaut. Neben der Brücke über die Fils existierten zwei weitere Kunstbauten: eine Brücke über den Filskanal und eine Feldwegüberführung.
Die Abzweigstelle Schnaitwald war ursprünglich nur eine Blockstelle, nach Stilllegung der hier behandelten Strecke wurde sie wieder zu einer solchen zurückgestuft. In den 1970er-Jahren gab die Deutsche Bundesbahn die Betriebsstelle Schnaitwald schließlich ganz auf.
Literatur
- Andreas M. Räntzsch: Stuttgart und seine Eisenbahnen. Die Entwicklung des Eisenbahnwesens im Raum Stuttgart. Uwe Siedentop, Heidenheim 1987, ISBN 3-925887-03-2, S. 322.
- Landesarchiv Baden-Württemberg: Erweiterung der Bahnhofanlagen in Plochingen. Darin: Bau der Verbindungsbahn Wernau–Abzweigstelle Schnaitwald, 1944–1947.
Einzelnachweise
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Baden-Württemberg
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