- Benedict Wells
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Benedict Wells (* 1984 in München) ist ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seiner Schulzeit, die er in drei bayerischen Internaten absolvierte und mit dem Abitur abschloss, zog Wells 2003 nach Berlin, wo er sich gegen ein Studium entschied, um schreiben zu können. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Gelegenheitsjobs. Zuerst veröffentlicht wurde sein zweiter Roman „Becks letzter Sommer“. Er erzählt die Geschichte von Robert Beck, einem Lehrer und Musiker Ende dreißig, der sein Leben noch mal überdenkt und einen Roadtrip nach Istanbul macht. Der Roman erschien 2008 im Diogenes Verlag.[1] Mit 23 Jahren war er zu der Zeit, als der Roman erschien, der jüngste Autor unter Vertrag.[2] Vor Erscheinen des Romans arbeitete Wells – nach Verlagsangaben – als Redakteur beim Fernsehen.[3] 2009 wurde er mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.[4] Im selben Jahr erschien sein ursprünglich erster Roman „Spinner“, den er im Alter von neunzehn Jahren geschrieben hatte. Der Protagonist ist der zwanzigjährige Jesper Lier, der eine ereignisreiche Woche in Berlin erlebt. Wells dritter Roman „Fast genial“ handelt von einem Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der sich auf die Suche nach seinem unbekannten und offenbar genialen Vater macht.
Wells ist der Bruder von Ariadne von Schirach und Cousin des Schriftstellers Ferdinand von Schirach.[5]
Werke
- Becks letzter Sommer. Diogenes, Zürich 2008, ISBN 978-3-257-06676-0.
- Spinner. Diogenes, Zürich 2009, ISBN 978-3-257-06717-0.
- Fast genial. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06789-7.
Weblinks
- Literatur von und über Benedict Wells im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Benedict Wells bei perlentaucher.de
- Videointerview zu dem Roman „Spinner“
- Portrait mit Interview auf booksection.de (2010)
Einzelnachweise
- ↑ Autorenbiografie bei Diogenes
- ↑ Interview in der Zeit
- ↑ Biografie von Benedikt Wells auf dem Buchumschlag von Becks letzter Sommer
- ↑ Bayerischer Kunstförderpreis für Benedict Wells
- ↑ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28. August 2011, Nr. 34, S. 26
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