- Bogomir Korsow
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Bogomir Bogomirowitsch Korsow, (russisch Богомир Богомирович Корсов; auch: Готфрид Готфридович Корсов, Gottfried Gottfriedowitsch Korsow, eigentlich: Готфрид Геринг, Gottfried Göring; * 1845 in Sankt Petersburg; † 1920 in Tbilisi) war ein russischer Opernsänger (Bariton).
Der Sohn eines deutschstämmigen Arztes studierte bei Luigi Piccioli am Sankt Petersburger Konservatorium und dann in Mailand bei Giovanni Corsi (daher sein Künstlername). Nach seinem Studium debütierte er als Opernsänger am Theater in Turin.
Im Jahr 1869 wurde er am Mariinski-Theater (russisch Мариинский театр) in Sankt Petersburg angenommen. Gleichzeitig sang er regelmäßig am Bolschoi-Theater in Moskau. Er verließ die Opernbühne im Jahr 1905.
Zu seinem Repertoire gehörten:
- Rigoletto in Rigoletto (Giuseppe Verdi)
- Jago in Otello (Verdi)
- Germont in La traviata (Verdi)
- Boris in Boris Godunow (Modest Mussorgsky)
- Peter in Des Feindes Macht (Alexander Serow)
- Mazeppa in Mazeppa (Pjotr Iljitsch Tschaikowski, 1884)
- Teufel in Die Pantöffelchen (Tschaikowski, 1887)
- Dämon in Der Dämon (Anton Rubinstein)
- Mizgir in Snegurotschka (Nikolai Rimsky-Korsakov)
- Aleko in Aleko (Sergei Rachmaninoff, 1893).
Seine Frau Alexandra Krutikowa war eine russische Contraltistin.
Quellen
- "Русская Музыкальная Газета", 1905, № 3 - 4.
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