- Born in the U.S.A. (Lied)
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles[1] Born in the U.S.A. AT 13 01.04.1985 (20 Wo.) UK 5 11.06.1985 (10 Wo.) US 9 10.11.1984 (17 Wo.) Born in the U.S.A. ist ein Lied von Bruce Springsteen aus dem Jahr 1984. Es wurde von ihm selbst geschrieben und gemeinsam mit Steven Van Zandt, Jon Landau und Chuck Plotkin produziert. In den Vereinigten Staaten erreichte das Lied die Top Ten, in Irland und Neuseeland erreicht es Platz 1 der Hitparade. Es zählt zu den meistgespielten Songs in den Konzerten Springsteens, etwa bei der Born in the U.S.A. Tour, der Bruce Springsteen and the "Other Band" Tour und der The Rising Tour. Es besteht nur aus zwei Harmonien und benutzt für Strophen und Refrain die gleiche Melodie.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1981 bat der US-Regisseur Paul Schrader, der ein Drehbuchskript unter dem Arbeitstitel Born in the USA geschrieben hatte, Springsteen, ob er den Titelsong beisteuern wolle. Springsteen komponierte ein entsprechendes Lied, mochte es aber so gerne, dass er es selber für sein neues Studioalbum verwendete. Das Lied wurde am 30. Oktober 1984 veröffentlicht. Als Schraders Drehbuch schließlich 1987 unter dem Titel Light of Day (mit Michael J. Fox und Joan Jett) verfilmt wurde, schrieb Springsteen als Wiedergutmachung den gleichnamigen Titelsong.
US-Präsident Ronald Reagan wollte den Song Born in the U.S.A. ursprünglich als Campaign song für einen erfolgreichen Wahlkampf nutzen. Er übersah jedoch, dass sich Springsteen dabei inhaltlich vom Vietnamkrieg und dem Verhalten der damaligen Regierung der USA distanzierte, insbesondere zum Umgang mit den Vietnam-Veteranen, und damit eher eine Negativwerbung eingetreten wäre:
“Down in the shadow of the penitentiary Out by the gas fires of the refinery I'm ten years down the road Nowhere to run, ain't got nowhere to go”
Ob unten im Schatten des Gefängnisses, oder draußen bei den Gasfeuern der Raffinerie, seit 10 Jahren hänge ich hier auf der Straße rum. Kein Ort, wohin ich flüchten könnte. Kein Ort, wo ich hingehen könnte.
Springsteen selbst untersagte schließlich den Republikanern die Verwendung seines Songs.
Handlung
Der Titelsong Born in the U.S.A. handelt von einem Vietnam-Veteranen. In einem trostlosen Provinzkaff im mittleren Westen geboren (“Dead man’s town”) und von Geburt an symbolisch getreten (“the first kick I took was when I hit the ground”), wächst er mit ständig eingezogenem Kopf (“you spend half your life just covering up”) auf. Die einzige Chance auf Ansehen schien die Verpflichtung als Soldat im Vietnam-Krieg. Als er nach Jahren zurückkehrt, erntet er nur Unverständnis (“son, don’t you understand”) und ist auch nach zehn Jahren (“I’m ten years down the road”) mit seinen Erinnerungen und der perspektivlosen Gegenwart (“nowhere to run, ain’t got nowhere to go”) noch alleine.
Musikvideo
Beim Musikvideo wurde von John Sayles Regie geführt. Im Video gibt Bruce Springsteen ein Konzert, dabei werden Zwischenszenen eingeblendet. In den Zwischenszenen sieht man unter anderem Vietnamsoldaten, Friedhöfe und Teile der Vereinigten Staaten. Am Ende des Clips steht Springsteen vor der Flagge der USA.
Coverversionen
- 1985: Stanley Clarke
- 1985: Cheech und Chong (Born in the East L.A.)
- 1990: 2 Live Crew (Banned in the U.S.A.)
- 1995: J.B.O. (Diggin' The Noise (Hier bohrt der Boss noch selbst))
- 2003: Ballboy
- 2007: Richard Shindell
Einzelnachweise
Kategorien:- Rocksong
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