- Burgdorf-Peiner Geest
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Die Burgdorf-Peiner Geest ist eine von End- und Grundmoränen beherrschte Geestlandschaft zwischen Hannover und Braunschweig in Niedersachsen. Das Gebiet, auch als Burgdorf-Peiner Geest- oder Sandplatten, bezeichnet, gehört zur niedersächsischen Großlandschaft der Geest, die weite Teile des norddeutschen Tieflandes einnimmt.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Geest hat eine Fläche von rund 550 km². Ihre natürlichen Grenzen sind im Norden die Allerniederung, im Süden die Hildesheimer Börde und teilweise der Mittellandkanal, im Osten die Okerniederung und die Hannoversche Moorgeest im Westen. Heute wird sie von den Orten Hannover, Burgdorf, Uetze, Braunschweig, Vechelde, Peine und Lehrte begrenzt. Das Gebiet wird vom Mittellandkanal, der BAB 2 sowie der B 188 in Ost-West-Richtung durchquert.
Landschaft
Das gesamte Geestgebiet hat mit seinen dörflichen Siedlungen einen ausgeprägt ländlichen Charakter. Ausnahme ist die Stadt Peine. Die Oberfläche der Burgdorf-Peiner Geest ist leicht gewellt. Sie wird durch Niederungen, wie die der Fuhse (in Nord-Süd-Richtung verlaufend) sowie von Tälern mit Niedermooren gegliedert.
Nutzung
Die ursprünglichen Wälder sind vielfach zu Äckern umgewandelt worden. Ein verbliebenes größeres Waldgebiet ist der Hämeler Wald bei Hämelerwald. Dominierend im Landschaftsbild sind Ackerflächen, wobei als Ackerfrüchte Roggen, Hafer und Kartoffeln gute Erträge bringen. Auf den sandigen, trockenen Böden ist der Spargelanbau weit verbreitet. Vor allem der „Burgdorfer Spargel“ ist überregional bekannt. Weit verbreitet in der Landwirtschaft ist wegen der armen Böden auch die Viehhaltung. Bei Hänigsen tritt eine lehmige Grundmoräne dichter an die Oberfläche, wodurch sich die Bodenqualität verbessert. Die sandigen Bereiche der Geest sind meist mit forstlichwirtschaftlich genutzten Kiefernwäldern besetzt. Laubwald kommt nur vereinzelt in Form von Stieleichen-Birkenwald vor.
Weblinks
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