Burgstall Stumpfbühl

Burgstall Stumpfbühl

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Burgstall Stumpfbühl
Alternativname(n): Burgstumpf
Entstehungszeit: 15. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Burghügel
Ort: Ittelsburg
Geographische Lage 47° 52′ 7,1″ N, 10° 16′ 31,4″ O47.86863210.275393780Koordinaten: 47° 52′ 7,1″ N, 10° 16′ 31,4″ O
Höhe: 780 m ü. NN
Burgstall Stumpfbühl (Bayern)
Burgstall Stumpfbühl

Der Burgstall Stumpfbühl, zuweilen auch nur Burgstumpf genannt, ist der Überrest einer ehemaligen Höhenburg auf dem Falken, südöstlich von Ittelsburg. Von der Burg sind lediglich Gräben erhalten.

Übersichtskarte der Burgställe bei Ittelsburg

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Burg lag auf einer Erhebung südöstlich von Ittelsburg, umgeben von einem 60 Meter langen sichelförmigen Halsgraben. Der Turmkegel war in südlicher Richtung durch einen Graben geschützt.

Geschichte

Die Burg wurde wohl im 15. Jahrhundert gebaut, während Diepold oder Hans Zwicker die Dorfherren von Ittelsburg waren. Im Jahr 1442 wird als Besitzer Veit von Eisenburg genannt, welcher wohl in Besitz der Burg kam, da die Isenburg mit den Rothensteiner verschwägert waren. Veit von Eisenburg geriet jedoch im Jahre 1442 mit dem Ritter Hans von Stadion aus Ulm in Fehde. Die Ursache hierfür lag wohl darin, das Veit von Eisenburg vom Straßenraub nahe der Post und Handelsstraße Ulm–Kempten lebte. Hans von Stadion zog daraufhin mit 1000 Mann zuo Ros und Fuoss gegen die Ittelsburg und lagerte dort vier Tage. Veit gelang es jedoch nach vier Tagen in der Nacht zu fliehen. Die verbliebenen Verteidiger ergaben sich daraufhin und die Burg wurde eigenommen und niedergebrannt. Der Burgstumpf steht heute unter Denkmalschutz.[1]

Literatur

  • Ludwig Mayr: Geschichte der Herrschaft Eisenburg. Selbstverlag, Steinbach bei Memmingen 1918, S. 42 (Digitalisat auf Wikisource).
  • Karl Schnieringer: Burgställe, Schlösser und Befestigungen im Landkreis Memmingen. Selbstverlag, Ottobeuren 1949, S. 32.
  • Karl Schnieringer: Siedlungsgeschichte Ittelsburg. Selbstverlag, Ottenbeuren 1938, S. 25.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-8127-0018

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