Burkhard Meyer-Sickendiek

Burkhard Meyer-Sickendiek

Burkhard Meyer-Sickendiek (* 8. August 1968 in Osnabrück) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und Privatdozent für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin.

Leben

Burkhard Meyer-Sickendiek wurde 1968 in Osnabrück geboren und studierte von 1990 bis 1996 Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bielefeld. 1999 promovierte er an der Universität Tübingen am DFG-Graduiertenkolleg Pragmatisierung/Entpragmatisierung, war dann Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg Geschlechterdifferenz und Literatur der Ludwig-Maximilians-Universität München und wissenschaftlicher Koordinator für den Promotionsstudiengang Literaturwissenschaft der LMU München. 2003 bekam Meyer-Sickendiek den Bayerischen Habilitationsförderpreis, 2008 habilitierte Meyer-Sickendiek mit einer Arbeit zur deutsch-jüdischen Moderne an der LMU München. Im Oktober 2008 ging er als Gastprofessor an den Exzellenz-Cluster Languages of Emotion der Freien Universität Berlin, seit Oktober 2010 ist Meyer-Sickendiek Heisenberg-Stipendiat der DFG.

Schriften

  • Die Ästhetik der Epigonalität – Theorie und Praxis wiederholenden Schreibens im 19. Jahrhundert: Immermann, Keller, Stifter, Nietzsche. Francke, Tübingen, Basel 2001 ISBN 3-7720-2759-8
  • Roman Jakobsons Gedichtanalysen. Eine Herausforderung an die Philologien (Hg. mit Hendrik Birus und Sebastian Donat). Wallstein, Göttingen: 2003 ISBN 3892446377.
  • Affektpoetik – eine Kulturgeschichte literarischer Emotionen. Königshausen und Neumann, Würzburg 2005 ISBN 3-8260-3065-6
  • Was ist literarischer Sarkasmus? – ein Beitrag zur deutsch-jüdischen Moderne. Fink, Paderborn 2009 ISBN 978-3-7705-4411-0
  • Tiefe – über die Faszination des Grübelns. Fink, Paderborn, München 2010 ISBN 978-3-7705-4952-8
  • Lyrisches Gespür - Vom geheimen Sensorium moderner Poesie. Fink, Paderborn, München 2011 ISBN 978-3-7705-5146-0

Weblinks


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