- Karl Giehlow
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Karl Giehlow (* 25. Mai 1863 in Oppeln; † 3. März 1913 in Auteuil, heute Paris) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Giehlow begann in Kiel ein Studium der Rechtswissenschaft, studierte dann aber in Berlin Kunstwissenschaft bei Herman Grimm. Einen großen Teil seines Lebens verbrachte er in Wien.
Im Zentrum der Forschungen von Giehlow stand Albrecht Dürer. Seine Arbeit über dessen Stich Melencolia I[1] gilt als Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Motiv.[2]
Werke
- Kritische Darstellung der Forschungen über die Entstehungsgeschichte des Gebetsbuchs Kaisers Maximilian I. Inaugural-Dissertation. Berlin 1898.
- Kaiser Maximilians I. Gebetbuch mit Zeichnungen von Albrecht Dürer und anderen Künstlern. Wien 1907.
- Die Hieroglyphenkunde des Humanismus in der Allegorie der Renaissance besonders der Ehrenpforte Kaisers Maximilian I. Wien 1915.
Literatur
- Wilhelm Mrazek: Giehlow, Johann Carl Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, S. 371.
Weblinks
- Literatur von und über Karl Giehlow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Karl Giehlow †, Nachruf in der Zeitschrift des nordböhmischen Gewerbemuseums
Einzelnachweise
- ↑ Dürers Stich Melencolia I und der maximilianische Humanistenkreis. In: Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst 26 (1903), Nr. 2, S. 29-41; 27 (1904), Nr. 3, S. 6-18, Nr. 4, S. 57-78.
- ↑ Hartmut Böhme: Die literarische Wirkungsgeschichte von Dürers Kupferstich "Melencolia I". In: Jörg Schönert / Harro Segeberg (Hg.): Polyperspektivik in der literarischen Moderne. Studien zur Theorie, Geschichte und Wirkung der Literatur. Festschrift Karl Robert Mandelkow; Frankfurt/M. 1988, S. 0–123. Online: Die literarische Wirkungsgeschichte von Dürers Kupferstich "Melencolia I".
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