Pro12

Pro12
Pro12
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Voller Name RaboDirect Pro12
Aktuelle Saison Saison 2011/12
Sportart Rugby Union
Verband Irish Rugby Football Union
Federazione Italiana Rugby
Scottish Rugby Union
Welsh Rugby Union
Ligagründung 2001
Mannschaften 12
Land (Länder) Irland Irland
ItalienItalien Italien
SchottlandSchottland Schottland
WalesWales Wales
Titelträger Munster Rugby
Rekordmeister Munster Rugby, Ospreys
TV-Partner BBC, RTE, S4C, dahlia TV
Website www.rabodirectpro12.com

Die Pro12 ist eine internationale Profiliga im Rugby Union. Aufgrund ihres neuen Hauptsponsors wird sie seit der Saison 2011/12 auch als RaboDirect Pro12 bezeichnet. Es nehmen je vier Franchises aus Irland und Wales sowie je zwei Franchises aus Schottland und Italien teil.

Von der Saison 2001/02 bis zur Saison 2005/06 hieß die Liga Celtic League. Aus Sponsoringgründen wurde diese vor der Saison 2006/07 in Magners League umbenannt, da sie bis zur Saison 2010/11 vom irischen Cider-Hersteller Magners gesponsert wurde. 2011 folgte ein erneuter Namens- und Sponsorenwechsel, da bereits seit 2010 zusätzlich zwei italienische Mannschaften in der Liga spielten, und der alte Sponsorenvertrag auslief.

In der Pro12 werden im Ligasystem, bei dem jede Mannschaft in Hin- und Rückspielen gegen jede andere antritt, die vier Teilnehmer der Play-offs sowie die Teilnehmer des höchsten Europapokalwettbewerbs Heineken Cup ausgespielt. Der Celtic-League-Meister wird am Ende der regulären Spielzeit durch die Play-offs ermittelt. Alle anderen Mannschaften, die sich nicht für den Heineken Cup qualifizieren konnten, nehmen automatisch am zweiten Europapokalwettbewerb namens Amlin Challenge Cup teil. Es gibt außerdem keine Auf- und Absteiger.

Unterhalb der Pro12 existieren noch die nationalen Vereinsligen der einzelnen teilnehmenden nationalen Rugbyverbände Irish Rugby Football Union (IRFU), Scottish Rugby Union (SRU), Welsh Rugby Union (WRU) und Federazione Italiana Rugby (FIR). Hierbei handelt es sich um die Principality Premiership (Wales), die Scottish Hydro Electric Premiership, die All-Ireland League (Irland) und die Super 10 (Italien).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zu Beginn der Saison 1999/2000 wurde die Welsh Premier Division mit der Integration zweier schottischer Mannschaften zur Welsh-Scottish League erweitert. 2001 vereinbarten die Irish Rugby Football Union, die Scottish Rugby Union und die Welsh Rugby Union die Schaffung eines neuen Wettbewerbs, in der auch die vier irischen Provinzen vertreten sind, und gründeten die Celtic League. Der walisische Verband hatte zuvor mit der englischen Rugby Football Union Verhandlungen geführt, doch eine anglo-walisische Liga kam nicht zustande, weil keine Einigung über die Anzahl der beteiligten Mannschaften erzielt werden konnte.

Logo von 2001-2006

In der ersten Saison 2001/02 nahmen 15 Mannschaften teil; die vier irischen Provinzmannschaften, zwei Vertreter Schottlands und alle neun Mannschaften der Welsh Premier Division. Es gab zwei Gruppen mit acht bzw. sieben Mannschaften, die zunächst in einer Round Robin gegeneinander antraten. Die besten vier jeder Gruppe qualifizierten sich für die K.o.-Runde. 2002 wurde die zunächst noch parallel ausgetragene Welsh-Scottish League aufgelöst und die irische Provinzmeisterschaft abgewertet. Die Celtic League wurde auch um eine schottische Mannschaft aufgestockt.

2003 fiel der Beschluss, dass die Celtic League künftig die einzige Profiliga sein sollte. Der walisische Rugbyverband bildete auf Grundlage der neun walisischen Vereine fünf unabhängig agierende professionelle Franchises, wodurch die Anzahl der Mannschaften auf Zwölf sank. Die Saison 2003/04 war kommerziell gesehen wenig erfolgreich: Aufgrund einer schlechten Terminplanung fehlten in mehr als der Hälfte aller Runden die meisten der Topspieler, da diese an der Weltmeisterschaft und bei Six Nations zum Einsatz kamen und sich deshalb schonen mussten.

Logo von 2006-2011

Seit der Saison 2004/05 ist der Spielkalender besser auf die internationalen Begegnungen und Turniere abgestimmt. Mit der Auflösung der Celtic Warriors fand in Wales eine weitere Konzentration statt, so dass nur noch elf Mannschaften vertreten waren. Die walisischen Mannschaften nahmen 2005 erstmals am anglo-walisischem Pokal teil. Dies führte zu deren Ausschluss aus der Celtic League, da der walisische Verband keine Rücksicht auf den Spielkalender genommen hatte. Es gab sogar Überlegungen, als Ersatz vier Mannschaften aus Italien aufzunehmen. Neue Verhandlungen führten zu einem veränderten Spielkalender und zur Wiederaufnahme der walisischen Mannschaften vor Saisonbeginn.

Die Scottish Rugby Union gab Ende März 2007 die Auflösung der Mannschaft Border Reivers bekannt. Somit umfasste die Celtic League ab der Saison 2007/08 nur noch zehn Mannschaften.

Ab der Saison 2009/10 wurde die Celtic League durch Play-Off-Spiele am Ende der regulären Spielzeit entschieden. Die Liga folgte damit dem Beispiel der englischen Guinness Premiership und der französischen Top 14, die ebenfalls durch Play-Offs beendet werden.[1]

Auf die Saison 2010/11 hin wurde die Liga um zwei italienische Mannschaften erweitert. Dazu mussten die Mannschaften jedoch gewisse finanzielle und sportliche Standards erfüllen. Der italienische Verband gründete dazu ein neues Franchise, das in Viadana (Aironi) beheimatet ist.[2][3] Der bereits bestehende Verein Benetton Rugby Treviso wechselte von der italienischen Liga in die Celtic League.

Mannschaften

Die folgenden zwölf Mannschaften sind in der Celtic League vertreten:

Aus Irland:

Aus Italien:

Aus Schottland:

Aus Wales:

Meister

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Magners set to bring in play-offs. BBC, 11. April 2008, abgerufen am 26. März 2009 (englisch).
  2. Italians to join Magners League in 2010. Planet Rugby, 26. März 2009, abgerufen am 26. März 2009 (englisch).
  3. Praetorians and Aironi make the Magners. Planet Rugby, 19. Juli 2009, abgerufen am 22. Juli 2009 (englisch).

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