- Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2003
-
Rugby-Union-
Weltmeisterschaft 2003
Gastgeber Australien
Eröffnung 10. Oktober 2003 Endspiel 22. November 2003 Nationen 88 (Endrunde: 20) Spiele 48 Zuschauer 1.837.547
(38.282 pro Spiel)Weltmeister England
Topscorer Jonny Wilkinson (England)
Die 5. Rugby-Union-Weltmeisterschaft fand vom 10. Oktober bis zum 22. November 2003 in Australien statt. Es traten 20 Nationalmannschaften in 48 Spielen aufeinander. Ursprünglich war eine gemeinsame Austragung mit Neuseeland vorgesehen gewesen, doch alle Spiele wurden nach rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen dem neuseeländischen Verband und dem Weltverband nach Australien vergeben.
Vor Beginn der Weltmeisterschaft galten England, Neuseeland, Frankreich, Australien und Südafrika als Favoriten auf den Titelgewinn. Weltmeister wurde erstmals England, das im Finale den Gastgeber nach Verlängerung bezwang. Es war das erste Mal überhaupt, dass eine Mannschaft der nördlichen Hemisphäre den Weltmeistertitel gewinnen konnte.
Inhaltsverzeichnis
Austragungsorte
Die 48 Spiele fanden in elf verschiedenen Stadien statt, die über das ganze Land verteilt waren, jedoch mit Schwerpunkt auf die Regionen an der Ostküste.
Das Adelaide Oval, eigentlich ein Cricket-Stadion, wurde im Hinblick auf die Rugby-WM 2003 ausgebaut und um zwei Tribünen erweitert. Die Kosten von 20 Millionen AUD übernahm die South Australian Cricket Association. Das Suncorp Stadium in Brisbane ist ein speziell auf die Bedürfnisse von Rugby zugeschnittener Neubau. Die Baukosten betrugen 280 Millionen AUD und das Stadion wurde wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft eröffnet. Ebenfalls relativ neu ist das Central Coast Stadium in Gosford, es kostete 30 Millionen AUD und wurde im Februar 2000 eröffnet.
Sydney war mit zwei Austragungsorten vertreten. Das Aussie Stadium diente als Hauptstadion für das Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele 2000. Das Telstra Stadium im Sydney Olympic Park war das Herzstück der Olympischen Spiele. Es kostete über 600 Millionen AUD und ist das zweitgrößte Stadion in Australien, nach dem Melbourne Cricket Ground. Das einzige Stadion mit Schiebedach war der Telstra Dome in Melbourne.
Stadt Stadion Kapazität Sydney Telstra Stadium 83.500 Melbourne Telstra Dome 53.371 Brisbane Suncorp Stadium 52.500 Perth Subiaco Oval 42.922 Sydney Aussie Stadium 41.159 Adelaide Adelaide Oval 33.597 Townsville Dairy Farmers Stadium 24.843 Canberra Canberra Stadium 24.647 Gosford Central Coast Stadium 20.119 Launceston York Park 19.891 Wollongong WIN Stadium 18.484 Qualifikation
Zwanzig Mannschaften hatten sich für die Weltmeisterschaft 2003 qualifiziert. Die acht Teilnehmer der Viertelfinalspiele der Weltmeisterschaft 1999 waren automatisch startberechtigt, darunter der amtierende Weltmeister und Gastgeber Australien (jeweils mit * markiert). Für die restlichen zwölf Startplätze trugen 80 Mannschaften, so viele wie nie zuvor, Qualifikationsspiele aus.
- Amerika
- Ozeanien
- Asien
- Europa
Format
Das Teilnehmerfeld war in vier Gruppen mit je fünf Nationalmannschaften aufgeteilt. Jeweils die zwei Ersten einer Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale. Zum ersten Mal überhaupt kam in der Gruppenphase ein Bonuspunktesystem zur Anwendung. Dieses hat sich in der südlichen Hemisphäre schon vor Jahren bewährt und wurde später auch in Europa eingeführt; jedoch nicht in den Six Nations:
- 4 Punkte bei einem Sieg
- 2 Punkte bei einem Unentschieden
- 0 Punkte bei einer Niederlage (vor möglichen Bonuspunkten)
- 1 Bonuspunkt für vier oder mehr erfolgreichen Versuchen, unabhängig vom Endstand
- 1 Bonuspunkt bei einer Niederlage mit weniger als sieben Punkten Unterschied
Vorrunde
In der Frühphase hatten die australischen Medien die Qualität des Turniers kritisiert, da die „kleinen“ Mannschaften von den Rugby-„Supermächten“ mit 60 oder mehr Punkten Differenz regelrecht überrollt wurden. Die südpazifischen Mannschaften Fidschi, Samoa und Tonga waren zusätzlich geschwächt, da sie auf zahlreiche in ausländischen Ligen tätige Schlüsselspieler verzichten mussten. Sie waren von ihren Vereinen gewarnt worden, dass ihre Verträge im Falle einer Teilnahme nicht verlängert würden.
Die Gruppenphase des Turniers verlief ungefähr so wie im Vorfeld erwartet. Die einzige Spannung bestand darin, ob eine „kleine“ Mannschaft es schaffen würde, eine bedeutende Mannschaft hinter sich zu lassen und ins Viertelfinale einzuziehen. In der Gruppe A verlor Argentinien mit nur einem Punkt Unterschied gegen Irland, in der Gruppe B unterlag Fidschi den Schotten mit nur zwei Punkten. Italien zeigte in Gruppe D eine zufriedenstellende Gesamtleistung. In der Gruppe C schaffte Samoa beinahe eine Sensation und lag gegen England zunächst in Führung, musste sich aber aufgrund der besseren Kondition der Engländer dennoch geschlagen geben.
Bei den Begegnungen zwischen den bedeutenden Mannschaften entschied in der Regel die Tagesform. Südafrika spielte insgesamt enttäuschend und musste sich hinter England mit dem zweiten Platz begnügen, was ihnen die starken Neuseeländer als Viertelfinalgegner bescherte. Titelverteidiger Australien konnte Irland nur knapp hinter sich lassen und Wales bedrängte die neuseeländischen All Blacks. Frankreich hatte mit Schottland keine große Mühe.
Gruppe A
Land Spiele Siege Unent. Ndlg. Spiel-
punkteDiff. Bonus-
punkteTabellen-
punkte1. Australien
4 4 0 0 273:32 + 241 2 18 2. Irland
4 3 0 1 141:56 + 85 3 15 3. Argentinien
4 2 0 2 140:57 + 83 3 11 4. Rumänien
4 1 0 3 65:192 - 127 1 5 5. Namibia
4 0 0 4 28:310 - 282 0 0 10. Oktober 2003 Australien
24 : 8 Argentinien
Telstra Stadium, Sydney
11. Oktober 2003 Irland
45 : 17 Rumänien
Central Coast Stadium, Gosford
14. Oktober 2003 Argentinien
67 : 14 Namibia
Central Coast Stadium, Gosford
18. Oktober 2003 Australien
90 : 8 Rumänien
Suncorp Stadium, Brisbane
19. Oktober 2003 Irland
64 : 7 Namibia
Aussie Stadium, Sydney
22. Oktober 2003 Argentinien
50 : 3 Rumänien
Aussie Stadium, Sydney
25. Oktober 2003 Australien
142 : 0 Namibia
Adelaide Oval, Adelaide
26. Oktober 2003 Argentinien
15 : 16 Irland
Adelaide Oval, Adelaide
30. Oktober 2003 Namibia
7 : 37 Rumänien
York Park, Launceston
1. November 2003 Australien
17 : 16 Irland
Telstra Dome, Melbourne Gruppe B
Land Spiele Siege Unent. Ndlg. Spiel-
punkteDiff. Bonus-
punkteTabellen-
punkte1. Frankreich
4 4 0 0 204:70 + 134 4 20 2. Schottland
4 3 0 1 102:97 + 5 2 14 3. Fidschi
4 2 0 2 98:114 - 16 2 10 4. Vereinigte Staaten
4 1 0 3 86:125 - 39 2 6 5. Japan
4 0 0 4 79:163 - 84 0 0 11. Oktober 2003 Frankreich
61 : 18 Fidschi
Suncorp Stadium, Brisbane
11. Oktober 2003 Schottland
32 : 11 Japan
Dairy Farmers Stadium, Townsville
15. Oktober 2003 Fidschi
19 : 18 Vereinigte Staaten
Suncorp Stadium, Brisbane
18. Oktober 2003 Frankreich
51 : 29 Japan
Dairy Farmers Stadium, Townsville
20. Oktober 2003 Schottland
39 : 15 Vereinigte Staaten
Suncorp Stadium, Brisbane
23. Oktober 2003 Fidschi
41 : 13 Japan
Dairy Farmers Stadium, Townsville
25. Oktober 2003 Frankreich
51 : 9 Schottland
Telstra Stadium, Sydney
27. Oktober 2003 Japan
26 : 39 Vereinigte Staaten
Central Coast Stadium, Gosford
31. Oktober 2003 Frankreich
41 : 14 Vereinigte Staaten
WIN Stadium, Wollongong
1. November 2003 Schottland
22 : 20 Fidschi
Aussie Stadium, Sydney Gruppe C
Land Spiele Siege Unent. Ndlg. Spiel-
punkteDiff. Bonus-
punkteTabellen-
punkte1. England
4 4 0 0 255:47 + 208 3 19 2. Südafrika
4 3 0 1 184:60 + 124 3 15 3. Samoa
4 2 0 2 138:117 + 21 2 10 4. Uruguay
4 1 0 3 56:255 - 199 0 4 5. Georgien
4 0 0 4 46:200 - 154 0 0 11. Oktober 2003 Südafrika
72 : 6 Uruguay
Subiaco Oval, Perth
12. Oktober 2003 England
84 : 6 Georgien
Subiaco Oval, Perth
15. Oktober 2003 Samoa
60 : 13 Uruguay
Subiaco Oval, Perth
18. Oktober 2003 Südafrika
6 : 25 England
Subiaco Oval, Perth
19. Oktober 2003 Georgien
9 : 46 Samoa
Subiaco Oval, Perth
24. Oktober 2003 Südafrika
46 : 19 Georgien
Aussie Stadium, Sydney
26. Oktober 2003 England
35 : 22 Samoa
Telstra Dome, Melbourne
28. Oktober 2003 Georgien
12 : 24 Uruguay
Aussie Stadium, Sydney
1. November 2003 Südafrika
60 : 10 Samoa
Suncorp Stadium, Brisbane
2. November 2003 England
111 : 13 Uruguay
Suncorp Stadium, Brisbane Gruppe D
Land Spiele Siege Unent. Ndlg. Spiel-
punkteDiff. Bonus-
punkteTabellen-
punkte1. Neuseeland
4 4 0 0 282:57 + 225 4 20 2. Wales
4 3 0 1 132:98 + 34 2 14 3. Italien
4 2 0 2 77:123 - 46 0 8 4. Kanada
4 1 0 3 54:135 - 81 1 5 5. Tonga
4 0 0 4 46:178 - 132 1 1 11. Oktober 2003 Neuseeland
70 : 7 Italien
Telstra Dome, Melbourne
12. Oktober 2003 Wales
41 : 10 Kanada
Telstra Dome, Melbourne
15. Oktober 2003 Italien
36 : 12 Tonga
Canberra Stadium, Canberra
17. Oktober 2003 Neuseeland
68 : 6 Kanada
Telstra Dome, Melbourne
19. Oktober 2003 Wales
27 : 20 Tonga
Canberra Stadium, Canberra
21. Oktober 2003 Italien
19 : 14 Kanada
Canberra Stadium, Canberra
24. Oktober 2003 Neuseeland
91 : 7 Tonga
Suncorp Stadium, Brisbane
25. Oktober 2003 Italien
15 : 27 Wales
Canberra Stadium, Canberra
29. Oktober 2003 Kanada
24 : 7 Tonga
WIN Stadium, Wollongong
2. November 2003 Neuseeland
53 : 37 Wales
Telstra Stadium, Sydney Finalrunde
Viertelfinale Halbfinale Finale Neuseeland
29 Südafrika
9 Neuseeland
10 Australien
22 Australien
33 Schottland
16 Australien
17 England
20 Frankreich
43 Irland
21 Frankreich
7 Spiel um Platz drei England
24 England
28 Neuseeland
40 Wales
17 Frankreich
13 Im Viertelfinale setzten sich jeweils die Favoriten durch, wenn auch England gegen die hartnäckige walisische Mannschaft ziemlich Mühe bekundete. Frankreich entschied das Spiel gegen Irland bereits in der Startphase und verwaltete den Vorsprung sicher. Südafrika vermochte sich gegenüber den Gruppenspielen nicht zu steigern und hatte gegen Neuseeland nie eine Chance. Australien setzte sich mühelos gegen Schottland durch.
Das erste Halbfinale endete mit einer Überraschung, als Australien die favorisierten Neuseeländer schlug. Somit konnte zum ersten Mal überhaupt der amtierende Weltmeister in das nächste WM-Endspiel einziehen. Im zweiten Halbfinale schlug der Engländer Jonny Wilkinson die gegnerische Mannschaft aus Frankreich fast im Alleingang und erzielte sämtliche Punkte, wobei vor allem die verwandelten Strafstöße entscheidend waren.
Im Finale standen sich im Telstra Stadium von Sydney die Mannschaften aus Australien und England gegenüber. Von den 82.957 Zuschauern waren rund 40 % aus England. Zwar ging Australien früh in Führung, doch dann dominierte England den Rest der ersten Spielhälfte und ging mit 14:5 in die Pause. In der zweiten Hälfte zwangen die Australier ihre Gegner vermehrt zu Fehlern und holten Punkt um Punkt auf. Nach einer kontroversen Entscheidung des Schiedsrichters konnte Australien kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit einem Strafstoß ausgleichen und eine Verlängerung erzwingen. 21 Sekunden vor Ende der Verlängerung, es stand mittlerweile 17:17, gelang Jonny Wilkinson ein schwer zu spielendes Dropgoal. Er entschied damit das Spiel und sicherte England den ersten Weltmeistertitel.
Viertelfinale
8. November 2003 Neuseeland
29 : 9 Südafrika
Telstra Dome, Melbourne
Schiedsrichter: Tony Spreadbury (ENG)Versuche: MacDonald 16. erh.
Mealamu 59. n.erh.
Rokocoko 72. n.erh.
Erhöhungen: MacDonald (1)
Straftritte: MacDonald (3)
Dropgoals: Mauger (1) 45.Straftritte: Hougaard (3)
8. November 2003 Australien
33 : 16 Schottland
Suncorp Stadium, Brisbane
Schiedsrichter: Steve Walsh (NZL)Versuche: Mortlock 46. erh.
Gregan 59. erh.
Lyons 64. erh.
Erhöhungen: Flatley (3)
Straftritte: Flatley (4)Versuche: Russell 80. erh.
Erhöhungen: Paterson (1)
Straftritte: Paterson (2)
Dropgoals: Paterson (1) 38.
9. November 2003 Frankreich
43 : 21 Irland
Telstra Dome, Melbourne
Schiedsrichter: Jonathan Kaplan (RSA)Versuche: Magne 3. erh.
Dominici 29. erh.
Harinordoquy 33. erh.
Crenca 47. erh.
Erhöhungen: Michalak (4)
Straftritte: Michalak (5)Versuche: Maggs 52. erh.
O’Driscoll (2) 65. erh., 80. erh.
Erhöhungen: Humphreys (3)
9. November 2003 England
28 : 17 Wales
Suncorp Stadium, Brisbane
Schiedsrichter: Alain Rolland (IRL)Versuche: Greenwood 44. erh.
Erhöhungen: Wilkinson (1)
Straftritte: Wilkinson (6)
Dropgoals: Wilkinson (1) 80.Versuche: Jones 30. n.erh.
Charvis 35. n.erh.
Williams 71. erh.
Erhöhungen: Harris (1)Halbfinale
15. November 2003 Neuseeland
10 : 22 Australien
Telstra Stadium, Sydney
Schiedsrichter: Chris White (ENG)Versuche: Thorne 35. erh.
Erhöhungen: MacDonald (1)
Straftritte: MacDonald (1)Versuche: Mortlock 9. erh.
Erhöhungen: Flatley (1)
Straftritte: Flatley (5)
16. November 2003 Frankreich
7 : 24 England
Telstra Stadium, Sydney
Schiedsrichter: Paddy O’Brien (NZL)Versuche: Betsen 10. erh.
Erhöhungen: Michalak (1)Straftritte: Wilkinson (5)
Dropgoals: Wilkinson (3) 9., 38., 58.Spiel um Platz 3
20. November 2003 Neuseeland
40 : 13 Frankreich
Telstra Stadium, Sydney
Schiedsrichter: Chris White (ENG)Versuche: Jack 12. erh.
Howlett 20. erh.
Rokocoko 51. erh.
Thorn 54. erh.
Muliaina 58.
Holah n.erh.
Erhöhungen: MacDonald (1)
Carter (4)Versuche: Elhorga 42. erh.
Erhöhungen: Yachvili (1)
Straftritte: Yachvili (1)
Dropgoals: Yachvili (1)Finale
16. November 2003 Australien
17 : 20 n.V. England
Telstra Stadium, Sydney
Schiedsrichter: André Watson (AUS)Versuche: Tuqiri 6. n.erh.
Straftritte: Flatley (4)Bericht Versuche: Robinson 38. n.erh.
Straftritte: Wilkinson (4)
Dropgoals: Wilkinson (1) 100.Statistiken
Mannschaften
Mannschaft Spiele Siege Unent. Ndlg. Punkte Versuche Erhöh-
ungenStraf-
tritteDrop-
goalsNeuseeland
7 6 0 1 361 52 40 6 1 Australien
7 6 0 1 345 43 32 21 1 England
7 7 0 0 327 36 27 23 8 Frankreich
7 5 0 2 267 29 22 22 4 Südafrika
5 3 0 2 193 27 17 7 1 Irland
5 3 0 2 162 20 16 9 1 Wales
5 3 0 2 149 17 14 11 1 Argentinien
4 2 0 2 140 18 13 6 2 Samoa
4 2 0 2 138 18 12 8 0 Schottland
5 3 0 2 118 12 8 13 1 Fidschi
4 2 0 2 98 10 6 12 0 Vereinigte Staaten
4 1 0 3 89 9 7 9 1 Japan
4 0 0 4 79 6 5 12 1 Italien
4 2 0 2 77 5 5 14 0 Rumänien
4 1 0 3 65 8 5 5 0 Uruguay
4 1 0 3 56 6 4 6 0 Kanada
4 1 0 3 54 4 2 9 1 Tonga
4 0 0 4 46 7 4 1 0 Georgien
4 0 0 4 46 1 1 12 1 Namibia
4 0 0 4 28 4 4 0 0 Gesamt 48 2828 332 244 206 24 Meiste erzielte Punkte
Rang Spieler Mannschaft Position Spiele Versuche Erhöh-
ungenStraf-
tritteDrop-
goalsTotal 1. Jonny Wilkinson England
Verbindungshalb 6 0 10 23 8 113 2. Frédéric Michalak Frankreich
Verbindungshalb 6 2 18 18 1 103 3. Elton Flatley Australien
Innendreiviertel 6 1 16 21 0 100 4. Leon MacDonald Neuseeland
Innendreiviertel 7 4 20 5 0 75 5. Chris Paterson Schottland
Verbindungshalb 5 3 7 13 1 71 6. Mat Rogers Australien
Schlussmann 7 5 16 0 0 57 7. Mike Hercus Vereinigte Staaten
Verbindungshalb 4 2 7 9 0 51 8. Rima Wakarua Italien
Verbindungshalb 3 0 4 14 0 50 9. Earl Va'a Samoa
Verbindungshalb 4 1 10 8 0 49 10. Daniel Carter Neuseeland
Verbindungshalb 5 2 19 0 0 48 Derick Hougaard Südafrika
Verbindungshalb 5 2 10 5 1 48 Meiste erzielte Versuche
Rang Spieler Mannschaft Position Spiele Versuche 1. Doug Howlett Neuseeland
Außendreiviertel 7 7 Mils Muliaina Neuseeland
Schlussmann 7 7 3. Joe Rokocoko Neuseeland
Außendreiviertel 5 6 4. Chris Latham Australien
Schlussmann 1 5 Josh Lewsey England
Schlussmann 5 5 Will Greenwood England
Innendreiviertel 6 5 Mat Rogers Australien
Schlussmann 7 5 Lote Tuqiri Australien
Außendreiviertel 7 5 8. Pablo Bouza Argentinien
Nummer Acht 2 4 Martin Gaitán Argentinien
Innendreiviertel 2 4 Caleb Ralph Neuseeland
Außendreiviertel 4 4 Christophe Dominici Frankreich
Außendreiviertel 5 4 Stirling Mortlock Australien
Innendreiviertel 5 4 Matt Giteau Australien
Innendreiviertel 6 4 Leon MacDonald Neuseeland
Schlussmann 7 4 Jason Robinson England
Außendreiviertel 7 4 Carlos Spencer Neuseeland
Verbindungshalb 7 4 Nachwirkung
Drei Tage nach dem Finale landete die englische Weltmeistermannschaft am Flughafen Heathrow und wurde trotz der frühen Tageszeit (ca. 4:30 morgens) von Tausenden von Fans begeistert empfangen. Am 8. Dezember fand eine beeindruckende Siegesparade durch die Straßen von London zum Trafalgar Square statt.
Die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2003 hatte am Fernsehen eine kumulierte Zuschauerzahl von rund 3,5 Milliarden. Geschätzte 40.000 internationale Zuschauer waren während der WM nach Australien gereist. Dies führte in der Tourismusbranche zu einem markanten Anstieg der Einnahmen, die auf etwa 100 Millionen AUD geschätzt werden. Im April 2004 veröffentlichte das International Rugby Board einen Bericht, der in allen Bereichen der Rugby-WM neue Rekordwerte aufzeigte. Die Australian Rugby Union meldete, dass die Einnahmen alle Erwartungen übertroffen hatten und der Überschuss 44,5 Millionen AUD betrug. Die Austragung der Rugby-WM hatte in Australien einen Zuwachs der Zuschauerzahlen bei der Rugby-Liga Super 12 sowie bei der Anzahl der Juniorenspieler zur Folge.
Weblinks
Neuseeland/Australien 1987 | England 1991 | Südafrika 1995 | Wales 1999 | Australien 2003 | Frankreich 2007 | Neuseeland 2011 | England 2015 | Japan 2019
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