- Christine Silberhorn
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Christine Silberhorn (* 19. April 1974 in Nürnberg) ist eine deutsche Physikerin und Inhaberin des Lehrstuhls für Integrierte Quantenoptik der Universität Paderborn.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Silberhorn studierte ab 1992 Mathematik und Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo sie 1999 ihr erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ablegte und 2002 promoviert wurde über Quanteninformationsverarbeitung. Danach war sie 2003/04 als Post-Doktorandin am Clarendon Laboratory der Universität Oxford und Junior Research Fellow des Wolfson College in Oxford. 2005 bis 2009 war sie Leiterin der Nachwuchsgruppe Integrierte Quantenoptik des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik Garching mit Sitz in Erlangen, 2009 bis 2011 war sie Gruppenleiterin (Integrierte Quantenoptik) am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. 2008 habilitierte sie sich in Erlangen.
Auszeichnungen
2011 erhielt sie für Arbeiten im Bereich der experimentellen Quantenoptik als bis dato jüngste Preisträgerin den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis.[1][2] 2008 erhielt sie bereits den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, 2007 die Ehrenplakette der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring für Jungwissenschaftler und 2007 den Hertha-Sponer-Preis.
2006 wurde sie in die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.[3]
Für ihre Dissertation über intensive verschränkte Lichtstrahlen und Quantenkryptographie erhielt sie einen der Ohm-Preise des Jahres 2003 für wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Erlangen.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Darstellung auf der Internetseite der Deutschen Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 17. März 2011
- ↑ Zwei Leibniz-Preise gehen nach NRW: 2,5 Millionen für Forscherinnen aus Dortmund und Paderborn, Nachricht auf wdr.de vom 2. Dezember 2010, gesehen 6. April 2011
- ↑ Pressemitteilung der Universität Erlangen vom 25. Juli 2006, abgerufen am 17. März 2011
- ↑ Liste der Preisträger des Jahres 2003 auf der Internetseite der Max-Schaldach-Stiftung, abgerufen am 17. März 2011
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