- Christoph Thun-Hohenstein
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Christoph Thun-Hohenstein (* 16. Februar 1960 in Wolfsberg in Kärnten) ist ein österreichischer Jurist, Diplomat, Kunstmanager und Publizist[1].
Thun-Hohenstein maturierte 1978 am Wiener Akademischen Gymnasium und promovierte 1982 zum Doktor der Rechtswissenschaft, sowie 1983 zum Dr. phil. (Politikwissenschaft und Kunstgeschichte) an der Universität Wien.
Zwischen 1984 und 1993 war er für den diplomatischen Dienst des Außenministeriums unter anderem in Abidjan, Genf und Bonn, ab 1993 war er „maßgeblich für den juristischen Anteil des österreichischen EU-Beitritts verantwortlich“[2] und publizierte in der Folge das mehrfach aufgelegte Standardwerk Europarecht. Von 1999 bis 2007 leitete er das Österreichisches Kulturforum in New York, danach arbeitete er als Kunstmanager in Wien. Ab 1. September 2011 leitet er für fünf Jahre das Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien.
Werke
- Christoph Thun-Hohenstein: Europarecht. 6. Auflage. Manz, Wien 2008, ISBN 978-3-214-10215-9.
- Christoph Thun-Hohenstein: Die Angst des Bürgers vor Europa. Ibera-und-Molden-Verl., Wien 1996, ISBN 3-900436-29-0.
- Christoph Thun-Hohenstein (Hrsg.): Der Vertrag von Amsterdam. Manz, Wien 1997, ISBN 3-214-06148-8.
- Alexander Schallenberg und Christoph Thun-Hohenstein: Die EU-Präsidentschaft Österreichs. Manz, Wien 1999, ISBN 3-214-01939-2.
Weblinks
- Literatur von und über Christoph Thun-Hohenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kulturministerin Claudia Schmied bestellt Christoph Thun-Hohenstein zum wissenschaftlichen Geschäftsführer des MAK
Einzelnachweise
- ↑ Neuer Chef für New Yorker Kulturinstitut. In: Der Standard. 18. Februar 1999, S. 13.
- ↑ Nina Schedlmayer: „Kritische Kunst ist häufig schlecht“. In: profil. 31, 2011, S. 80.
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