Clemens Hillebrand

Clemens Hillebrand
„Landschaft im Fernsehen in einer Landschaft“, Ölgemälde von Clemens Hillebrand, 1983

Clemens Hillebrand (* 1955 in Köln) ist ein deutscher Kirchenmaler, Glaskünstler und Grafiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hillebrand hat als Maler keine akademische Ausbildung genossen. Den Besuch der Kunsthochschule Düsseldorf brach er nach kurzer Zeit ab. Seine praktischen Kenntnisse der Glasmalerei, der Wandmalerei und der Radierung erwarb er in verschiedenen Künstlerwerkstätten. Seit 1985 arbeitet er als freischaffender Maler. Hillebrand hat zahlreiche Kirchen, vor allem im Rheinland, mit farbigen Fenstern und Wandmalereien ausgestattet. Ein weiterer Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit sind Veduten aus Köln und dem Rheinland.

Clemens Hillebrand ist ein Sohn des Bildhauers Elmar Hillebrand.

Arbeiten in Kirchen

  • Altarretabel mit den Passionswerkzeugen in der Thomas-Morus-Kirche in Gelsenkirchen-Ückendorf, 1979.
  • Himmlisches Jerusalem“, Malerei im Triumphbogen von St. Kastor in Koblenz, 1990.
  • Fenster aus Bernsteinonyx und Glas in der Krypta der Klosterkirche Hegne in Allensbach-Hegne, 1990.
  • „Himmlisches Jerusalem“, Ausmalung der Vierungskuppel in der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen, 1991.
  • Ausmalung der Pfarrkirche St. Michael in Maudach, 1992; Kreuzweg dort, 1995.
  • „Himmlisches Jerusalem“, Chorfenster in der St. Johann-Baptist-Kirche in Wuppertal, 1996.
  • „Himmlisches Jerusalem“, Malerei im Altarraum der Herz-Jesu-Kirche in Hagen-Eilpe, 1998/1999.
  • Kreuzweg vor Bodenseepanorama in St. Johann, Oberhomberg, Deggenhausertal, 2000.
  • Fenster im Querschiffarm der Kirche St. Antonius in Kaarst-Vorst, 2001.
  • Ausmalung der Pfarrkirche St. Josef in Triberg-Gremmelsbach, 2004.
  • Malerei und Fenster in der nördlichen Querhausapsis in St. Pantaleon in Köln, 2006.
  • Zwölf Fenster in der Kirche Maria Heimsuchung in Wadgassen, 2010.
  • Ausmalung der Pfarrkirche St. Sebastian in Triberg-Nußbach, 2010 - 2011.

Publikationen

  • Domskizzen. Einführung und Kommentare zu den Bildern von Arnold Wolff. Ferger, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 3-931219-05-4 (Bildband).
  • Labyrinthe. Arbeiten zu Georg Büchners Lenz. Scherrer und Schmidt, Köln 1996, ISBN 3-927753-10-6 (Bildband).
  • Annemarie Erbslöh. Radierungen, Zeichnungen, Collagen, 1943-1952. Ed. Lubcaparellalo, Köln 2005, ISBN 3-9810490-0-4 (Herausgeber und Kommentar)
  • Capriccios in Architektur. Architekturplastiken von Elmar Hillebrand. Ed. Lubcaparellalo, Köln 2008, ISBN 3-9810490-1-2 (Herausgeber und Kommentar).
  • Das Werk lobt seinen Meister. 99 Sprichwörter, bildlich genommen. Ed. Lubcaparellalo, Köln 2010, ISBN 978-3-9810490-3-9 (Bildband)

Literatur

  • Literatur von und über Clemens Hillebrand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Katalog Clemens Hillebrand, Katalog zur Ausstellung bei Inter Art Reich, Köln, 1989, Text von Virginia Dias
  • Katalog Der Rhein – eine Geschichte in Bildern, Aquarelle und Zeichnungen von Clemens Hillebrand und Markus Böhm, Köln 1997.
  • Katalog Clemens Hillebrand – Malerei in Architektur, Katalog zur Ausstellung im Maternushaus Köln, 2000, Herausgeber Künstlerunion Köln (Beiträge von Prälat Ludwig Schöller und Arnold Wolff, Dombaumeister a.D.)[1]
  • Läufer, Josef: Triberg-Gremmelsbach, Pfarrkirche St. Josef, Kleine Kunstführer / Kirchen und Klöster, Nr. 2598, Schnell und Steiner, Regensburg. ISBN 978-3-7954-6559-9
  • Neuhuber, Christian: Lenzbilder. Bildlichkeit in Büchners Erzählung und ihre Rezeption in der bildenden Kunst, Wien (u.a.), 2009, S. 255–259 (kurze Analyse von Hillebrands Arbeiten zu Georg Büchners Lenz).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.lubcaparellalo.de/kat2-ch.htm

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