Curt-Christoph von Pfuel

Curt-Christoph von Pfuel

Curt-Christoph Alexander von Pfuel (* 2. September 1907 in Berlin; † 5. August 2000 in Bonn), Dr.jur., preußischer Assessor, leitendes Mitglied des DBV, sowie deutscher Repräsentant der Presse- und Informationsabteilung des Europarates, letzter Fideikomiss Herr auf Jahnsfelde.

Leben

Pfuel stammte aus dem alten in Jahnsfelde in der Märkischen Schweiz ansässigen Adelsgeschlecht von Pfuel. Studium der Rechts-und Nationalökonomie in Lausanne, Genf, Paris, London, Wien, Berlin und Göttingen. Referendar in Celle, preußischer Assessor in Berlin. Während des Zweiten Weltkrieg Tätigkeit in diplomatischen Diensten, bzw. bei der Abwehr (Nachrichtendienst). Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, d.h. von Ende 1945 bis 1949 Dezernent für Presse, Wirtschaft und Staatsangehörigkeitsfragen beim Regierungspräsidenten in Lüneburg, anschließend Leiter der Presse- und Informationsstelle des Deutscher Bauernverbandes. Seit der Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland im Europarat, 1951, deutscher Repräsentant der Presse- und Informationsabteilung des Europarates.

Pfuel starb am 5. August 2000 in Bonn. Er wurde in dem Familienbegräbnis in Jahnsfelde beigesetzt.

Pfuel heiratete 1941 Blanche Freiin Geyr von Schweppenburg (* 24. März 1918; † 21. Mai 2003), Tochter des Generals der Panzertruppe Leo Geyr von Schweppenburg (* 1886; † 1974), zuletzt Oberbefehlshaber der Panzergruppe West.

Nebst den Töchtern Alexandra und Inez hinterließ er seinen Sohn Friedrich-Christian (* 1942).

Auszeichnungen und Ehrungen

Schriften

  • Wiener Kongreß - Versailler Vertrag, ein Vergleich, Verlag für Staatswissenschaften und Geschichte, Berlin 1934
  • Das Abenteuer von Helsinki - Chancen und Gefahren einer Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, v. Hase & Koehler Verlag, Mainz 1973 ISBN 3-7758-0855-8

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