Die grössten Schweizer Talente

Die grössten Schweizer Talente
Seriendaten
Originaltitel Die grössten Schweizer Talente
Grössten Schweizer Talente.jpg
Produktionsland Schweiz
Produktionsjahr(e) seit 2010
Produktions-
unternehmen
GRUNDY Schweiz AG
Länge 110 bis 135 Minuten
Ausstrahlungs-
turnus
  • Castings: samstags
  • Live-Shows: sonntags
Genre Castingshow
Moderation
Erstausstrahlung 29. Januar 2011 auf SF 1

Die grössten Schweizer Talente (Akronym: DGST) ist die Schweizer Version der britischen Castingshow Britain’s Got Talent. In der Show, welche auf SF 1 ausgestrahlt wird, wird ein besonderes Talent gesucht. Die Kandidaten präsentieren ihr jeweiliges Talent in einem Bühnenauftritt, bevor eine dreiköpfige Jury entscheidet, welche Bewerber ins Halbfinale kommen. In den Halbfinal- und Finalshows bestimmen die Fernsehzuschauer per Televoting über die Platzierungen der Kandidaten. Moderiert wird die Sendung von Sven Epiney und Andrea Jansen.[1] Maya Wirz wurde am 20. März 2011 zum ersten grössten Schweizer Talent gewählt.

Inhaltsverzeichnis

Erste Staffel

Die erste Folge der ersten Staffel wurde am 29. Januar 2011 auf SF 1 ausgestrahlt.[2] Die Jury bestand aus Sänger DJ Bobo, Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi und aus dem Fernsehmoderator Roman Kilchsperger.[3] Die Casting-Shows wurden bereits im Dezember 2010 im Theater 11 in Zürich produziert, nachdem sich die Kandidaten in sogenannten Pre-Castings beweisen mussten. Die vier Casting-Shows wurden ab dem 29. Januar 2011 jeweils samstags um 20:10 Uhr ausgestrahlt. Ab dem 27. Februar 2011 wurden jeweils sonntags drei Halbfinalshows aus der Bodensee-Arena in Kreuzlingen gesendet. Die zwei Kandidaten mit den meisten Telefonanrufen des Fernsehpublikums schafften jeweils den direkten Sprung ins Finale. Die Jury wählte anschliessend den dritten Finalteilnehmer, indem sie sich für einen der Kandidaten auf Platz drei und vier des Votings entschied. Die Finalshow fand am 20. März 2011 statt. Siegerin der ersten Staffel wurde die Sängerin Maya Wirz, welche den Titel Time To Say Goodbye sang. Wirz unterschrieb eine Woche nach dem Finale einen Plattenvertrag mit Sony Music. Ihr erstes Album wird voraussichtlich im September 2011 veröffentlicht.

Erste Halbfinalshow

Die erste Halbfinalshow fand am 27. Februar 2011 statt. Folgende Kandidaten haben sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Anthea Beyeler (11) Flamenco ausgeschieden
Nina Burri (33) Kontorsion direkt weitergewählt
Inzane Hip-Hop/Streetdance ausgeschieden
Tiffany Limacher (17) Komposition/Gesang ausgeschieden
Garry Müller (44) Gesang ausgeschieden
New Jack Hip-Hop/R'n'B-Tanz ausgeschieden
Joseph Stenz (36) Feuerkunst von der Jury weitergewählt
Maya Wirz (49) Gesang direkt weitergewählt

Zweite Halbfinalshow

Die zweite Halbfinalshow fand am 6. März 2011 statt. Folgende Kandidaten haben sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Alison Bucher (19) Gesang ausgeschieden
Jan Denli (13) / Yannyna Alvarez (11) Boogie-Woogie direkt weitergewählt
Nicolas Fischer (19) Seilspringen von der Jury weitergewählt
Dominic Hunziker (26) Gesang/Piano ausgeschieden
Natalia Macauley (27) Akrobatik ausgeschieden
Alessandro Veletta (31) Gesang/Luftgitarre ausgeschieden
Rauf Yasit (24) / Oliver Malicdem (23) Tanz/Bewegungskunst direkt weitergewählt
Flora Makaya Yavwa (32) Gesang ausgeschieden

Dritte Halbfinalshow

Die dritte Halbfinalshow findet am 13. März 2011 statt. Folgende Kandidaten haben sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Toni Graber (53) Sprachimitation ausgeschieden
World's Parkour Family Parkour ausgeschieden
Fatlum Musliji (19) Robo-Dance direkt weitergewählt
Kurt Oberlaender (75) / Brigitte Fröhli (50) Gesang ausgeschieden
Phenomen Gesang direkt weitergewählt
Julia Maria Sakar (14) Gesang von der Jury weitergewählt
Markus Müller (44) Gesang ausgeschieden
Luca Spitz (11) Karate ausgeschieden

Finalshow

In der Finalshow vom 20. März 2011 wurde von den Zuschauern folgendermassen abgestimmt:

Name Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Maya Wirz Gesang 22,78 %
Nina Burri Kontorsion 20,02 %
Jan Denli & Yannyna Alvarez Boogie-Woogie 12,83 %
Julia Maria Sakar Gesang 8,36 %
Phenomen Gesang 7,87 %
Fatlum Musliji Robo-Dance 7,74 %
Joseph Stenz Feuerkunst 6,94 %
Nicolas Fischer Seilspringen 6,82 %
Rauf Yasit & Oliver Malicdem Tanz 6,64 %

Zweite Staffel

Im Mai 2011 wurde bekannt, dass eine zweite Staffel in Planung ist, welche ab Januar 2012 ausgestrahlt werden soll.[4] Zurzeit kann man sich für das Casting anmelden.[5] Am 21. Juli 2011 wurde bekannt das Andrea Jansen in der 2. Staffel nicht mehr an der Seite von Sven Epiney moderieren wird. Ihre Stelle wird durch Anna Maier besetzt. Neu ist vorgesehen, acht statt wie bisher nur vier Castingshows auszustrahlen. Die Anzahl Liveshows bleibt bei vier. Sendestart der neuen Staffel ist voraussichtlich der 28. Januar 2012.

Besonderheiten

  • Die 14-jährige Julia Maria Sakar, Finalistin der ersten Staffel, nahm 2009 bereits beim deutschen Format Das Supertalent teil. Dort wurde sie aus ungeklärten Gründen vom Wettbewerb ausgeschlossen. In Tschechien und der Slowakei durfte sie am Finale nicht teilnehmen, da der Hauptpreis für Kinder ungeeignet war. Sakar hatte bereits einen Auftritt in der Unterhaltungsshow Benissimo auf SF 1. Zudem sendete das Schweizer Fernsehen im Jahr 2010 im Rahmen der Sendung Reporter einen halbstündigen Beitrag über das Leben von Julia Maria Sakar.
  • DGST wurde während der ersten Staffel offiziell von DRS 3 begleitet. Auch das Kinderprogrammfenster Zambo berichtete intensiv über die Castingshow. So waren wiederholt die teilnehmenden Kinder in der Sendung myZambo zu Gast.

Kritik

  • Während den Aufzeichnungen der Casting-Shows wurde kritisiert, dass die Zuschauer vor dem Eintritt in das Theater 11 ihr Einverständnis für die Weiterleitung ihrer persönlichen Daten für Werbezwecke an Dritte geben mussten. Zudem durfte der Sitzplatz während der vierstündigen Aufzeichnung nicht verlassen werden.[6]
  • Kritisiert wurde, dass vor dem Castingsauftritt der Sängerin und späterer Gewinnerin Maya Wirz absichtlich verschwiegen wurde, dass die Kandidatin eine Gesangsausbildung abgeschlossen sowie an grösseren Produktionen bereits mitgewirkt hat. Das Schweizer Fernsehen rechtfertigte sich mit der Begründung, es sei noch kein Supertalent vom Himmel gefallen und jedermann sei als Kandidat zugelassen.

Einschaltquoten

Die erste Staffel von Die grössten Schweizer Talente verlief höchst erfolgreich. Am 12. Februar 2011 hatte die Sendung fast dreieinhalb Mal mehr Zuschauer als die Unterhaltungsshow Wetten, dass..?, die parallel auf SF zwei lief. Die Finalsendung erreichte über eine Million Zuschauer, was weit über dem Senderschnitt liegt.

Folge Erstausstrahlung Quote gesamt
Castings:
Folge 1 Sa, 29. Jan. 2011 643 000 Zuschauer; 38,0 % Marktanteil
Folge 2 Sa, 5. Feb. 2011 746 000 Zuschauer; 49,0 % Marktanteil
Folge 3 Sa, 12. Feb. 2011 690 000 Zuschauer; 40,0 % Marktanteil
Folge 4 Sa, 19. Feb. 2011 788 000 Zuschauer; 45,0 % Marktanteil
Halbfinal-Shows:
Folge 5 So, 27. Feb. 2011 870 000 Zuschauer; 42,0 % Marktanteil
Folge 6 So, 6. März 2011 855 000 Zuschauer; 41,0 % Marktanteil
Folge 7 So, 13. März 2011 880 000 Zuschauer; 50,0 % Marktanteil
Finale:
Folge 8 So, 20. März 2011 1,05 Mio. Zuschauer; 47,0% Marktanteil

Auszeichnungen

  • Schweizer Fernsehpreis 2011 in der Kategorie Beste Sendung

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ein illustres Moderatorenduo
  2. Die grössten Schweizer Talente - Übersicht
  3. Die grössten Schweizer Talente - Übersicht
  4. Startschuss zur zweiten Staffel von «Die grössten Schweizer Talente»
  5. Bühne frei für Ihr Talent
  6. Zuschauerfrust bei Schweizer Talente

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