- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
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Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
2007 beschloss die Bundesregierung auf einer Klausurtagung in Meseberg die Errichtung des DZNE. Die weltweit einmalige Einrichtung wurde mit einem Festakt am 23. Juni 2009 gegründet. Sie ist im Bonner Forschungszentrum caesar untergebracht, bis der Neubau auf dem Bonner Venusberg fertiggestellt ist. Gründungsdirektor ist Pierluigi Nicotera.[1]
Das Land Nordrhein-Westfalen hat für die Gebäude bis zu 60 Millionen Euro zugesagt. Ende 2010 soll mit dem Bau begonnen werden.
Standorte
Das DZNE besteht aus acht Standorten. Diese sind:
- Dresden erforscht, wie sich Alterungsprozesse im Gehirn vermeiden lassen
- Göttingen, wie die Parkinsonsche Erkrankung entsteht
- Magdeburg untersucht Möglichkeiten, Lernen und Gedächtnis zu verbessern
- München, wo auch Alois Alzheimer seine Wissenschaft betrieb, erforscht die Risikofaktoren von Demenzerkrankungen
- Rostock/Greifswald untersucht die Folgen des demographischen Wandels
- Tübingen in der Neuro-Grundlagenforschung
- Witten hat Versorgungskonzepte für Patienten zum Schwerpunkt
Preis
Seit 2011 verleiht die DZNE gemeinsam mit der Kulturstiftung von Hartwig Piepenbrock alle zwei Jahre den Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis für Forschungen auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen und des Alterns, der mit 60.ooo € dotiert ist. Erster Preisträger ist Konrad Beyreuther.
Quellen
- ↑ Hibbeler, Birgit: Deutsches Demenzzentrum in Bonn: „Das ist gewaltig, was hier entsteht.“ Dtsch Arztebl 2008; 105(44): A-2319 / B-1982 / C-1930
Weblinks
Kategorien:- Demenz
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