Das Konklave

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Filmdaten
Deutscher Titel Das Konklave
Originaltitel The Conclave
Produktionsland Deutschland, Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Christoph Schrewe
Drehbuch Paul Donovan
Produktion Sytze Van Der Laan,
Bill Niven
Musik Ari Wise
Kamera Mathias Neumann
Schnitt Thorben Bieger
Besetzung

Das Konklave ist ein deutsch-kanadisches Historiendrama des Regisseurs Christoph Schrewe aus dem Jahr 2006, das die Geschichte der Konklave von 1458 erzählt. Der Film wurde am 7. September 2006 beim Filmfest Hamburg uraufgeführt;[1] der deutsche Kinostart erfolgte am 1. November 2007.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film erzählt die Geschichte des Konklave von 1458 aus der Sicht des jungen Spaniers und Kardinalvizekanzlers Rodrigo Borgia. Sein Onkel, Papst Kalixt III., liegt im Sterben. In der Stadt Rom herrscht Unruhe und Unmut über alles Spanische, insbesondere den Borgia. Rodrigo Borgia wird von seiner Geliebten Vanozza geholt und vom Tod seines Onkels unterrichtet. Gemeinsam mit seinem Bruder Hauptmann Pedro Luis Borgia schwebt er jetzt in Todesgefahr, da vor allem die Familie Orsini ihre verlorengegangenen Privilegien zurückgewinnen will, indem sie die Familie Borgia bekämpft. Während sein Bruder aus Rom flüchtet, schafft es Rodrigo Borgia zum Konklave: Das Treffen der Kardinäle, um aus ihren Reihen den neuen Papst zu wählen. Die zwei aussichtsreichsten Kandidaten sind der berechnende Franzose Guillaume d’Estouteville und Aeneas Sylvius Piccolomini aus Siena. Im Folgenden wird das Politisieren und Taktieren der Kandidaten um Stimmen gezeigt, das vor allem den Charakter aller Kardinäle offenbart. Inzwischen wurde Pedro Luis Borgia durch einen Ritter im Auftrag von Kardinal Orsini ermordet. Nachdem die Papstwahl festgefahren ist, ist es Rodrigo Borgia, der den entscheidenden Schritt macht und Piccolomini mit einer Stimmenmehrheit zum Papstamt verhilft. Am Ende hat sich der am Anfang unreligiöse, nicht ernstzunehmende Rodrigo Borgia einen gewissen Respekt der anderen Kardinäle verdient. Er kehrt zu seiner Geliebten zurück.

Kritiken

„Vielleicht versucht auch die katholische Kirche, ein wenig von diesem zeitgemäßen Sexappeal zu profitieren, indem sie Vorführungen des Films unterstützt. Das Bemerkenswerte an Das Konklave sind aber nicht die Oberflächenreize, sondern die Darsteller der alten Kirchenfürsten und ihr hartnäckiges Tauziehen um den obersten Posten im Namen des Herrn. “

Sonja M. Schultz für critic.de.[2]

„Die Inszenierung auf Fernsehspiel-Niveau setzt auf den Reiz der Schlüssellochperspektive und vermittelt dabei zu wenig an historischem Hintergrund der Figuren und der Zeitumstände. “

Lexikon des Internationalen Films[3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Filmeintrag auf filmportal.de
  2. http://www.critic.de/film/das-konklave-1068/
  3. Das Konklave im Lexikon des Internationalen Films

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