- Das einzige Spiel in der Stadt
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Filmdaten Deutscher Titel Das einzige Spiel in der Stadt Originaltitel The Only Game in Town Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1970 Länge 113 Minuten Stab Regie George Stevens Drehbuch Frank Gilroy, nach einem eigenen Bühnenstück Produktion Fred Kohlmar für 20th Century Fox Musik Maurice Jarre Kamera Henri Decaë Schnitt John W. Holmes, William Sands, Pat Shade Besetzung - Elizabeth Taylor: Fran Walker
- Warren Beatty: Joe Grady
- Charles Braswell: Thomas Lockwood
- Hank Henry: Tony, Komiker
- Olga Valéry: Prostituierte
Das einzige Spiel in der Stadt ist ein amerikanischer Spielfilm (Liebesfilm) von Regisseur George Stevens aus dem Jahre 1970. Der Film ist eine Adaption des 1968 uraufgeführten Bühnenstücks The Only Game in Town von Frank Gilroy und wurde von 20th Century Fox produziert.
Handlung
Ort der Handlung ist die Glücksspiel- und Amüsierstadt Las Vegas, die Zeit die Gegenwart. Die Tänzerin Fran hat eine Affäre mit dem Geschäftsmann Lockwood, der sie gern aushält, aber nicht bereit ist, sich für sie scheiden zu lassen. Als sie dem Barpianisten Joe Grady begegnet, einem zwanghaften Spieler, geht sie mit ihm ins Bett. Obwohl sie eine Übereinkunft treffen, dass außer Sex nichts zwischen ihnen sein soll, und obwohl schließlich auch Lockwood auftaucht, der inzwischen doch geschieden ist, verlieben Fran und Joe sich ineinander. Joe beschließt, das Glücksspiel aufzugeben, Fran zu heiraten und mit ihr nach New York zu gehen.
Produktion und Rezeption
Der Film basiert auf dem Bühnenstück The Only Game in Town von Frank Gilroy, das seine Uraufführung am 17. Mai 1968 hatte und anschließend zwei Wochen lang am Broadway lief. Die Hauptrollen in dieser wenig erfolgreichen Bühnenfassung spielten Tammy Grimes und Barry Nelson.
20th Century Fox hatte die Filmrechte an dem Stoff – für 500.000 Dollar – bereits erworben, bevor das Stück überhaupt am Broadway eröffnet wurde. Das einzige Spiel in der Stadt ist die letzte Regiearbeit des 64jährigen George Stevens, der lange zuvor zwei von Elizabeth Taylors besten Filmen – Ein Platz an der Sonne (1951) und Giganten (1956) – inszeniert hatte. Da ihr Ehemann Richard Burton zu diesem Zeitpunkt in Paris an den Dreharbeiten zu dem Film Unter der Treppe mitwirkte, bestand Taylor darauf, dass auch Das einzige Spiel in der Stadt in Paris gedreht wurde. Ihre Gage betrug 1,4 Mio. Dollar. Für die Rolle des Joe war ursprünglich Frank Sinatra vorgesehen; als die Dreharbeiten sich verzögerten, weil Taylor krank wurde, musste er aber durch Warren Beatty ersetzt werden. Aufgrund dieser Verzögerung und weil die Las Vegas-Dekorationen in Paris aufwändig nachgebaut werden mussten, beliefen sich die Produktionskosten am Ende auf 11 Mio. Dollar.
Die Dreharbeiten für den in 35 mm und Farbe produzierten Film begannen am 30. September 1968. Nach 86 Arbeitstagen in Paris musste die Drehcrew für weitere 10 Arbeitstage nach Las Vegas fliegen, um dort weitere Aufnahmen am Originalschauplatz – u. a. im Kasino Caesar’s Palace – zu machen. Die Arbeiten endeten am 3. März 1969.
Das einzige Spiel in der Stadt wurde in den USA am 21. Januar 1970 uraufgeführt und spielte in den USA 1,5 Mio. Dollar ein, erwies sich für 20th Century Fox also als großes Verlustgeschäft. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Film am 5. März 1970 in die Kinos.
Autor Frank Gilroy erhielt während der Dreharbeiten Anregungen für seinen später verwirklichten Film Once in Paris… (1978), in dessen Mittelpunkt der Chauffeur steht, der Gilroy während der Pariser Dreharbeiten gefahren hatte.
Curtis Hanson inszenierte später ein freies Remake des Films Das einzige Spiel in der Stadt: Glück im Spiel (2007).
Weblinks
- Das einzige Spiel in der Stadt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- The Only Game in Town bei TCM
- The Only Game in Town (1970) Rezension in der New York Times
- The Only Game in Town (Bühnenfassung) in der Internet Broadway Database
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