- Die verrückte Welt der Ute Bock
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Filmdaten Originaltitel Die verrückte Welt der Ute Bock Produktionsland Österreich Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2010 Länge 98 Minuten Stab Regie Houchang Allahyari Drehbuch Houchang Allahyari, Tom-Dariusch Allahyari Produktion Allahyari Filmproduktion Musik Fuchs MC, Hamid Kamera Peter Roehsler Schnitt Michaela Müllner Besetzung - Josef Hader
- Karl Markovics
- Viktor Gernot
- Andreas Vitasek
- Julia Stemberger
- Dolores Schmidinger
- Peter Kern
- Paulus Manker
- Alexander Pschill
- Stefano Bernardin
- Claudia Androsch
- Thomas Nash
- Ronald Rudoll
- Petra Allahyari
- Arian Allahyari
- Edik Avetisyan
Die verrückte Welt der Ute Bock ist ein österreichischer Spielfilm, der den Alltag der Wiener Flüchtlingshelferin Ute Bock thematisiert, und ist das zweite filmische Porträt über sie. Zuvor erschien der Dokumentarfilm Bock for President, ebenfalls von den österreichisch-iranischen Filmemachern Houchang Allahyari und Tom-Dariusch Allahyari.
Der Film ist genretechnisch kaum zu klassifizieren. Er bewegt sich zwischen gesellschaftskritischer Melodramatik und schwarzem Humor. Gastrollen übernahmen Schauspieler und Kabarettisten wie Josef Hader, Karl Markovics, Andreas Vitasek oder Peter Kern.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Täglich kommen bedürftige Menschen, meist Flüchtlinge in das Büro von Ute Bock im 2. Bezirk in Wien. Darunter auch eine armenische Flüchtlingsfamilie, die ein schweres Schicksal durchlebt hat. Der Vater leidet an Diabetes, die beiden kleinen Söhne sind schwer traumatisiert und sie suchen eine Aufenthaltsgenehmigung. Schwerpunktmäßig geht es auch um einen, unter pseudoliberalen Deckmantel aufblitzenden Alltagsrassismus der Österreicher. Abschiebung, Bürokratie, verquertes Rechtsverständnis und erniedrigender Umgang mit Menschen seitens der Polizei sind die zentralen Begriffe mit denen sich Allahyari auseinandersetzt.
Genre
Die verrückte Welt der Ute Bock ist ein Spielfilm, der allerdings immer wieder von Interviewausschnitten mit Frau Bock im Stadtkino (Wien) unterbrochen wird, in denen sie Fragen von Schülern beantwortet. Neben Schauspielern agieren zudem Laien. Die Spielszenen bewegen sich zwischen dramaturgischer Inszenierung und Dokumentarcharakter, wodurch der Film ein tragikomisches Wesen erhält.
Rezension
„Der Regisseur Houchang Allahyari will in seinem zweiten Bock-Film jene Härtefälle zeigen, die im ersten Streifen zu kurz gekommen sind. Sehr gut.“
– Wiener Stadtzeitung Falter
Statements des Regisseurs
„Es ist ein politischer, aber kein parteipolitischer, Film, spannend und unterhaltsam. Er erzählt nicht nur die Geschichte von AsylwerberInnen sondern auch die der "anderen Seite", der Polizei - unter anderem von Polizisten, die mit eigenen Problemen zu Ute Bock kommen.“
– Houchang Allahyari
Weblinks
Commons: Die verrückte Welt der Ute Bock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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