- Andreas Vitásek
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Andreas Vitásek (* 1. Mai 1956 in Wien-Favoriten) ist ein österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Ab 1974 studierte Vitásek Theaterwissenschaften und Germanistik, war Statist im Burgtheater und Schüler von Samy Molcho. In den Jahren 1978 bis 1980 besuchte er die Theaterschule von Jacques Lecoq in Paris. 1992 absolvierte Vitásek in Wien ein Regieseminar unter der Leitung von Peter Brook.
Kabarett
- 1981 „Spastic Slapstik“
- 1983 „Die sieben Leben des Max Kurz“
- 1984 „Fahrt ins Blaue“
- 1986 „Andere Umstände“
- 1987 „Was bisher geschah“
- 1991 „Wieder allein“
- 1993 „Unterwegs“
- 1994 „Bilanz“
- 1997 „Kurzzugende“
- 1998 „Seine schönsten Erfolge, Teil zwei“
- 1999 „Pscht!“
- 2002 „Doppelgänger“
- 2004 „Eine Nacht im Ronacher“
- 2005 „Taxi, Tod & Teufel“
- 2006 „My Generation“
- 2010 „39,2° - Ein Fiebermonolog“
Theater (Auswahl)
- Schauspiel
- Buss in „Zappzarapp“ (Wolfgang Deichsel) 1987
- Clov in „Endspiel“ (Samuel Beckett) 1987
- Jakob in „Der Büchsenöffner“ (Victor Lanoux), mit Camillo Schmidt 1988
- Snowball in „Farm der Tiere“ (George Orwell) 1988
- Guido Trüb in „Haus der Temperamente“ (Johann Nestroy) 1990
- Valerio in „Leonce und Lena“ (Georg Büchner)1990
- Apollo in „Wer einen Fuß stiehlt, hat Glück in der Liebe“ (Dario Fo) 1991
- Kleinmann in „Tod“ (Woody Allen) 1995
- Nedoschil in „Der Steuerfahnder“ (Fritz Schindlecker) 1998
- Behringer in „Die Nashörner“ (Eugène Ionesco) 2001
- Estragon in „Warten auf Godot“ (Samuel Beckett) 2001
- Frosch in „Die Fledermaus“ (Johann Strauß (Sohn)) 2002
- „Shakespeares gesammelte Werke leicht gekürzt“ 2002
- Franz in „Haus, Frauen, Sex“ (Margrit Schreiner) 2004
- Handley in „Schöne Bescherung“ (Anthony Neilson) 2007
- Weinberl in „Einen Jux will er sich machen“ (Johann Nestroy) 2007, Volkstheater Wien
- Arthur in „Umsonst“ (Johann Nestroy) 2009, Volkstheater Wien
- Rappelkopf in „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ (Ferdinand Raimund) 2010, Volkstheater Wien
- Regie
- „Fräulein Julie“ (August Strindberg) 1991, Volkstheater Wien
- „Prelude to a Kiss“ (Craig Lucas) 1991, Schauspielhaus Wien
- „Goldberg-Variationen“ (George Tabori) 1992, Stadttheater St. Gallen
- „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (Ödön von Horváth) 1993, Stadttheater Baden
- „Der Widerspenstigen Zähmung“ (William Shakespeare) 1993, Kleines Theater Salzburg
- „Gott“ (Woody Allen) 1996, Volkstheater Wien
- „Der alte Mann mit der jungen Frau“ (Johann Nestroy) 2001, Schauspielhaus Graz
Film und Fernsehen
- „Café Malaria“ 1982, Regie: Niki List
- „Müllers Büro“ 1986, Larry, Regie: Niki List
- „Unser Mann in Bangkok“ 1986, Regie: Andreas Gruber
- „Die Dreckschleuder“ 1986, Regie: Niki List
- „Mozart und Meisel“ 1987, Mozart Regie: Peter Hajek
- „Sternberg - Shooting Star“ 1988, Regie: Niki List
- „Bodo - Eine ganz normale Familie“ 1989, Nicky
- „Tage der Rosen“ 1992, Museumswärter
- „Der exekutierte Mensch 1994, Regie: Kurt Ockermüller
- „Ein fast perfekter Seitensprung“ 1996, Siegfried Hirnschroth, Regie: Reinhard Schwabenitzky
- „Eine fast perfekte Scheidung“ 1997, Siegfried Hirnschroth, Regie: Reinhard Schwabenitzky
- „Helden in Tirol“ 1998, Anwalt, Regie: Niki List
- „Fink fährt ab“ 1999, Fink, Regie: Harald Sicheritz
- „Eine fast perfekte Hochzeit“ 1999, Siegfried Hirnschroth, Regie: Reinhard Schwabenitzky
- „Dolce Vita & Co“, 2001, Toni, Regie: Erhard Riedlsperger
- „Brüder“ 2002, Adrian Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger, Buch: Uli Brée
- „Brüder II“ 2003, Adrian Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger
- „MA 2412 - Die Staatsdiener“ 2003, Regie: Harald Sicheritz
- „Brüder III – Auf dem Jakobsweg“ 2005, Adrian Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger
- „Novotny & Maroudi“ 2005, Regie: Leo Bauer
- „Jenseits“ 2006, Regie: Stefan Müller
- „Crazy Race 3 – Sie knacken jedes Schloss“ 2006
- „Und ewig schweigen die Männer“ Regie: Xaver Schwarzenberger 2008
- „Vitasek?“ Regie: Rupert Henning 2010
Auszeichnungen
- 1984 - Österreichischer Kleinkunstförderungspreis für „Fahrt ins Blaue“
- 1986 - Salzburger Stier
- 1987 - Österreichischer Kleinkunstpreis, Hauptpreis für „Andere Umstände“
- 1997 - Ybbser Spaßvogel
- 2006 - Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistungen beim Fernsehfilm-Festival Baden-Baden für „Brüder III – Auf dem Jakobsweg“
- 2007 - Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
- 2007 - Österreichischer Kabarettpreis
- 2010 - Karl-Skraup-Preis, Publikumspreis
- 2011 - Cornichon. Schweizer Kabarettpreis
Weblinks
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